Das Mädchen, die Grausamkeit und die Liebe von Stellan Varun | Indie-Autoren Bücher
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Das Mädchen, die Grausamkeit und die Liebe von Stellan Varun

Das Mädchen, die Grausamkeit und die Liebe

Details:

Genre: Krimi
Format: eBook, Taschenbuch
Seiten: 282
Distributor: Twentysix
ISBN/ASIN: 978-3740734589
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Sie wollte doch nur endlich wieder einmal Spaß haben. Aber da gab es nun dieses Video, mit dem man sie erpresste. Nur zu gut war jedes Detail ihres Körpers zu sehen, der nicht verbergen konnte, wie sehr er die Schläge und Demütigungen, die er erleiden musste, genoss. Nein, ihr Verlobter durfte davon nichts erfahren! Dafür brauchte sie Geld. Doch waren diese abartigen Filme wirklich der Weg aus ihren Schwierigkeiten, oder führten sie sie nur noch tiefer hinein? Junge Mädchen, auf jede erdenkliche Art bloßgestellt und gequält, und sie mittendrin, nur durch Perücke und Makeup davor geschützt, erkannt zu werden.

Dann war da dieser Professor, der endlich die Möglichkeit sah, seine verborgenen Triebe auszuleben, ohne seinen Ruf aufs Spiel zu setzen. Eine Schauspielerin aus dem SM-Genre, die auf diese Weise nach Feierabend ihr Salär noch etwas aufbesserte, schien auch wirklich perfekt dafür geeignet. Doch der langersehnte Abend verlief ganz anders als erwartet.

Inhalt:

Der Roman erzählt die Geschichte eines bizarren Mordes, in der sämtliche Beteiligten ihre kleineren oder größeren, tief verborgenen Geheimnisse haben.

Auf der einen Seite ein spannender Kriminalroman, auf der anderen ein geführter Streifzug durch die dunklen Seiten der Liebe mit ihren vielen Spielarten, aber auch manchen Abgründen.

Hinweis: Der Roman enthält erotische Beschreibungen, oft sehr spezieller Natur, er sieht sich aber nicht als pornographisches Werk (bei aller Schwierigkeit, diese Grenze scharf zu ziehen).

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Leseprobe

1.
Demütigung

„Herabsetzung einer Person in Bezug auf ihren Stolz und Selbstrespekt. Reduzierung auf einen niedrigeren, wertloseren Status … Demütigung ist oft auch mit Scham oder Ekel verbunden. Diese Form der Erniedrigung wird von entsprechend veranlagten Sadomasochisten paradoxerweise genossen. Trotz vielfacher Spekulationen (z. B. den unterbewussten Wunsch, bestimmte Tabus zu brechen und sich seiner sozialen Rolle zu entziehen, ohne dafür die Verantwortung übernehmen zu müssen) gibt es für die genaue Ursache dieser Neigung bis heute keine allgemein einleuchtende Erklärung.“
Arne Hoffmann, Lexikon des Sadomasochismus, 2001, S. 73


‚Du beschaffst mir das Geld, oder ich werde dafür sorgen, dass dein Leben den Bach runter geht, das verspreche ich dir …‘
Die Worte klangen Biljana noch immer im Ohr, als sie die kleine Gasse im fünfzehnten Bezirk hinunter stapfte, bei jedem Schritt unschlüssig, ob sie nicht umkehren sollte.
Was war an jenem Abend in sie gefahren, als sie mit ihren Freundinnen im Grunde nur feiern wollte? Wieder einmal den Abend so richtig genießen. All das tun, worauf sie seit ihrer Verlobung mit Darko verzichtet hatte.
Ja, Darko, sie liebte ihn, da war sie sich im Grunde sicher. Er hatte ein attraktives, leicht herrisches Äußeres, das gleich beim ersten Zusammentreffen mit ihm eine große Anziehungskraft auf sie ausgeübt hatte. Die dunklen, oft zerzausten Haare mit den ebenmäßigen Zügen, die seine slawische Herkunft nicht verleugnen konnten, sein großer, schlanker, durchtrainierter Körper, dazu die strahlend blauen Augen, die sich nicht so recht ins Gesamtensemble seiner Erscheinung einfügten, ihr aber gerade deshalb etwas Besonderes verliehen, das alles hatte sie von Anfang an beeindruckt. Dennoch war es etwas Spezielles gewesen, das in ihr dieses fast unstillbare Verlagen nach ihm ausgelöst hatte. Es war seine unmissverständliche, Widerspruch nicht duldende Art, etwas zu sagen. Wenn er etwas von ihr wollte, dann sagte er es nicht einfach, es befahl es.
Diese Eigenschaft von Darko, die von anderen eher negativ aufgenommen wurde, war es, von der sie nicht genug bekommen konnte. Ja, oft hatte sie sich gewünscht, auch in ihrem gemeinsamen Liebesleben mehr davon zu spüren. Sie sehnte sich auch in diesem Bereich nach Befehlen, strikten Anordnungen, die ohne Widerspruch zu befolgen waren, egal, was es war. Doch was das betraf, war er eher konservativ. Sie wagte es nicht einmal, mit ihm über ihre Träume auch nur zu sprechen.
Vielleicht hatte das alles ja dazu beigetragen, dass sie an jenem Abend diese unsagbare Dummheit begangen hatte.
Biljana war eine schöne Frau mit ebenmäßigen Zügen. Die eher kleine Nase, die man gerade nicht mehr als Stupsnäschen bezeichnen konnte, die klaren Linien rund um ihren Mund, es gab nichts an ihrem Gesicht, das auch nur leicht aus dem Rahmen fiel. Vielleicht war aber gerade das ihr einziger Mangel. Wegen dieser absoluten Makellosigkeit fehlte es ihrem Aussehen nämlich an Hintergründigkeit. Anders gesagt, konnte man sie als Allerweltsschönheit bezeichnen, deren Züge nichts Markantes besaßen, weshalb sie auch schwer bei anderen Menschen haften blieben.
Sie versuchte, durch auffallende Haargestaltung diesem Manko entgegenzuwirken. Derzeit hatte sie einen rötlichen Ton gewählt, der ihre lange, dichte, an einzelnen Stellen gelockte Haarpracht auffallend mit ihrer hellen Haut harmonieren ließ, eine Kombination, zu der die braunen Augen einen Kontrast bildeten, den die natürliche Farbe ihrer Haare, eine weit verbreitete Brünettabstufung, vermissen ließ.
Dieser recht gekonnte Einsatz von Gestaltungsmitteln verlieh ihr ein wenig jener Besonderheit, die die Natur ihr vorenthalten hatte. Ihre sehr weibliche Figur, die Modelmaßen nahekam, diese an den richtigen Stellen aber durch Rundungen fast noch verbesserte, tat ein Übriges, um ihr insgesamt eine sehr attraktive Erscheinung zu verleihen.
Was nun war an jenem Abend geschehen, an dem ihr Unglück begonnen hatte?
Sie hatte sich mit ihren Freundinnen Lenka und Anna in einer Bar in der Innenstadt verabredet. Sie kannte die beiden schon länger, sie arbeiteten mit ihr in einer Import-Export-Firma zusammen. Es war Annas Geburtstag gewesen.
Immer und immer wieder hatten ihr seither die nun folgenden Stunden im Kopf herumgespukt.

Der Autor

Der Autor lebt in Wien und hat schon mehrere Romane veröffentlicht. Er publiziert, wie auch bei diesem Werk, unter einem Pseudonym.

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