Eine Handvoll Würfelzucker von Anett Klose | Indie-Autoren Bücher
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Eine Hand­voll Würfel­zucker von Anett Klose

Eine Hand­voll Würfel­zucker

Details:

Genre: Historische Romane, Gesellschaftsromane
Format: gebundene Ausgabe, Taschenbuch, eBook
Seiten: 366
Distributor: Books on Demand, Tolino Media
ISBN/ASIN: 978-3754356487
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Ein berührender Roman über Hoffnung und Liebe, Verzweiflung und Zuversicht

Ein glückliches junges Paar, getrennt durch Krieg und Gefangenschaft.
Berührende Briefe voller Sehnsucht und Zuversicht.
Zweifel am geliebten Mann, schmerzliches Vermissen des Vaters
und Glück in einer kleinen Geste – eine Geschichte voll berührender Momente.

Die scheue Elsa findet im eloquenten Paul ihren Seelenverwandten. Im Vogtland wachsen ihre zarten Bande zu einer starken Liebe heran, doch ihnen bleibt kaum Zeit mit ihrem Söhnchen, bevor Krieg und Gefangenschaft die Familie auseinanderreißen. Der kleine Heiner träumt jahrelang davon, endlich mit dem Vater Drachen steigen zu lassen, und Würfelzucker bleibt für ihn der Inbegriff von Glückseligkeit.

Unter welchen Umständen existieren Liebende in dieser Zeit? Wie erlebt und überlebt man Lager, Mangel und Verzicht – im Nachkriegsdeutschland und in der russischen Steppe? Wie verändert Distanz die Menschen, die mit ihr leben müssen?

Fragen, auf die diese wahre Familiengeschichte Antworten sucht.

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Inhalt:

Für „Eine Handvoll Würfelzucker“ spürte Anett Klose den Wurzeln ihrer Familie nach, führte lange Gespräche, las Briefe und besuchte Archive.

Entstanden ist ein Familienroman vor dem Hintergrund deutscher Geschichte, der Einblicke in die Gefühlswelt und das tägliche Leben zweier Liebender gibt, die sich trotz Krieg, Gefangenschaft und Trennung hinweg zu einer Familie mit zwei Kindern entwickelten.

Die ungewöhnliche Liebe zwischen der wohlbehüteten Elsa aus gutem Hause und Paul, dem 10.Kind eines schlesischen Schusters wird mit dem 2.Weltkrieg auf eine harte Probe gestellt. Als Paul 1945 in russische Gefangenschaft gerät, beginnt eine lange Zeit des Bangens, Hoffens und der Unsicherheit.

Elsas Gefühle für Paul wurden auf eine harte Probe gestellt. Sie erreicht der sehr vertraut klingende Brief einer Frau aus Kopenhagen, Stil und Inhalt lassen den Verdacht auf eine Affäre ihres Mannes während der Besatzungszeit in ihr aufkeimen.

Dem Leser werden sehr persönliche Einblicke in die Gedanken und Gefühlswelt zweier Menschen gewährt, die unter extremen gesellschaftlichen und materiellen Zwängen versuchten zu überleben.

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Leseprobe

Pöhl, August 1941 – Elsas Tagebuch

»Ach, mein Paul. Heute vor fünf Jahren lernten wir uns kennen. Weißt Du noch? Ich mochte Dich sofort. Ich fühlte mich angezogen von Deiner direkten und lieben Art. Von der Art, wie Du sprachst und Gedichte rezitieren konntest, wie Du liefst und wie wendig Du Dich bewegtest. So kraftvoll und auch athletisch bist Du gewesen. Ich war fasziniert und doch scheu wie ein Reh. Ja, so hast Du mich dann auch immer genannt: ›Dein Rehlein‹.
Und jetzt bist Du schon das ganze Jahr in Kopenhagen stationiert. Zum Glück bist Du dort oben, da gibt es wohl kaum Kampfhandlungen. Jedenfalls hört man nichts davon. Ich muss nun nicht jeden Tag voller Sorge um Dich aufstehen und voll schwerer Gedanken zu Bett gehen. Es ist so viel besser als voriges Jahr, wo ich Dich in Frankreich wusste, auf dieser Mission gegen Paris.
Immer nur Siegesnachrichten im Radio hier, aber wie es euch Männern erging, darüber konnte man nichts erfahren. Und als Du danach hier daheim bei mir warst, konnte ich Dich kaum zum Reden bringen. Du wolltest unsere kostbare Zeit Deines Heimaturlaubes nicht mit Kriegerlebnissen überschatten. Du warst immer positiv, meintest, Du hättest es überlebt, und wolltest das feiern.
Und dann hast Du den Radiosender gewechselt, mich vom Küchenstuhl hochgezogen und wir tanzten. Einfach so. In unserer kleinen Küche. Ich wünschte, Du könntest heute bei uns sein. Bei mir, dem Heiner und der kleinen süßen Hilde.
Vor drei Tagen war es so weit, Hilde strebte, wie schon ihr Bruder vor ihr, schnell in die Welt. Ich lag nur ein paar Stunden in den Wehen und fragte mich, ob es denn nun unsere Bub-Mädel-Bande wird oder nicht. Es ging ganz schnell, fast hätte es die Hebamme nicht rechtzeitig geschafft. Ganz so, wie es unser beider Wunsch war, haben wir nun auch ein kleines Mädchen. Ganz zart ist sie, mit dunklem Haar und langen Fingerchen. Die Schmerzen vergaß ich, als ich in Hildes süßes Gesichtchen sah. In ihre graublauen Augen, die mich jeden Moment an Dich erinnern werden. Und jedes Mal, wenn ich das Lied von damals im Radio höre, denke ich an den Tanz und die zärtlichen Stunden danach. Komm bald heim zu uns.«

Die Autorin

Bücher begleiten mich, seit ich denken kann. Schon als kleines Mädchen las ich mich durch die Bibliotheksregale der älteren Klassenstufen und nur unter Tränen erlaubte ich meinem Vater das Schuleigentum zurückzubringen! Durch die Worte, Gedanken und Träume auf unzähligen Buchseiten konnte ich in unbekannte Welten eintauchen, besuchte fremde Kontinente und erlebte Abenteuer ungeahnter Schönheit.

Nun, da ich selbst gereist bin und so manches Abenteuer erleben durfte, ziehen mich Wörter, ihre Poesie und Kraft auf neue Art und Weise an. Ich knüpfe an Erlebtes an, stelle Fragen und beantworte sie mal in Gestalt fiktiver Charaktere, mal im Namen meiner Großeltern.

In meinen Büchern geht es um Heimat, Verbundenheit, um feine Familienbande, Fragen, die das Leben aufwirft. Die Geschichten, die ich daraus spinne, sind manchmal fiktiv, manchmal sehr persönlich und oft ein guter Mix aus Beidem.

Und sonst so?

…geboren und aufgewachsen bin ich im Vogtland,
…in der „Clara“ (Zetkin Oberschule) habe ich lesen gelernt,
…wenn ich nicht gerade schreibe, lese ich, oder höre (was mich an Kindertage erinnert),
…ein TV-Marathon ohne Guacamole und Salsa ist nicht perfekt,
…die Affinität zum Schreiben kommt von meiner Lust an guten Geschichten (die meist das Leben schreibt),
…Pizza und Pasta halte ich für Grundnahrungsmittel,
…habe auch ich eine Wendebiografie: nach meinem Pädagogikstudium
war ich 20 Jahre Managerin in der Telekommunikationsbranche,
…zum Schreiben brauche ich Kaffee (und ein aufgeräumtes „Drumherum“),
…ich liebe das Meer (egal welches? Naja, Hauptsache warm oder Ostsee)
…spreche ich Englisch (tippi,toppi), Russisch (nur noch rudimentär) und fließend Vogtländisch,
…bin ich dabei, eine Familiensaga über das Vogtland zu schreiben.

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