Social Wars: Monster der Gesellschaft von Alexander Reich | Indie-Autoren Bücher
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Social Wars: Monster der Gesellschaft von Alexander Reich

Social Wars: Monster der Gesellschaft

Details:

Genre: Dystopie, Gesellschaftsromane
Format: Taschenbuch, eBook
Seiten: 288
Distributor: Books on Demand
ISBN/ASIN: 978-3750430877
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Dieses Buch ist nichts für Feministen und Menschen mit schwachen Nerven. Wenn Sie sich nicht angegriffen fühlen, haben Sie nicht richtig gelesen. Und wenn Sie richtig lesen, wird es ihr Leben verändern.

Keine Pflanzen, keine Bäume, keine Tiere. Dafür umso mehr Geschlechter, Sex und graue Wolkenkratzer. Chicago des Jahres 2036 ist ein sonderbarer Fleck.

Mitten drin, ein junger Mann. Sein einziges Interesse: Social Media, Videospiele, Pornos.

Keine Freundin, keine Freunde. Ein Loser.

Doch wird seine engste Familie in eine Verschwörung gezogen, die die gesamte Gesellschaft und den Planeten betrifft. Er muss lernen, nicht nur ein Held in der virtuellen Welt, sondern in der echten zu werden. Er muss lernen, was es bedeutet, ein Mann zu sein. Und dabei deckt er eine Verschwörung auf, die jeden einzelnen Menschen seit deren Geburt unwissentlich versklavt und warum sein ganzes Leben eine Lüge ist…

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Leseprobe

Nathan schaute weg, während sie die Straße runter liefen. Das war zu deutlich, dachte sich Andrew. Mit impulsivem und direkten Ansprachen erreichte man bei Nathan nichts. Absolut enttäuschend
wie verweichlicht die Männer heutzutage waren.
»Wenn Du so auf jeden Streit reagierst, dann wird das in der Tat nichts mit einer Frau.«, eröffnete er seinem Sohn.
Fragende Blicke bei Nathan, »Soll heißen?«
»Schau her. Das Feminine ist wie ein Ozean. Die Natur selbst, atemberaubend und wunderschön. Die See kann sehr ruhig sein und Du kannst darauf durch’s Leben gleiten. Sie kann aber auch gerne mal sehr stürmisch werden. Als Mann bist Du ein Boot auf diesem Ozean der Weiblichkeit deiner Frau. Wie Du dich verhältst, wenn ein Sturm aufzieht, zeugt davon, was für ein Mann Du bist.«
»Ich schnall’s immer noch nicht.«
»Wenn Du zurückfährst in den sicheren Hafen, sobald sich am Horizont ein Sturm bildet, dann bist Du der verweichlichte Mann, der im Hafen mit ner warmen Milch sitzt. Niemand respektiert dich. Vor allem die See nicht. Wenn Du aber durch den Sturm navigierst, dich der Gefahr stellst, kommst Du am Ende als gestählter Mann heraus. Und die See wird es dir danken und dir ihren größten Schatz eröffnen.«
Nathan schien sichtlich darüber nachzudenken. Andrew schätzte ihn definitiv als den Mann mit der warmen Milch ein. Als Vater war seine Aufgabe, aus ihm einen Kapitän zu machen, der gekonnt in See sticht. In jeder Hinsicht. Momentan drohte der Kutter eher unterzugehen.
Nathan sagte nichts. Er schien weiterhin genervt von der direkten Ansprache vorher. Ein Feigling hatte er da herangezogen. Nicht er, sondern die Medien. Und diese Gesellschaft. Wie sollen solche Männer noch eine Gesellschaft voranbringen? Im selben Moment tat es ihm aber auch leid. Er kannte seinen Sohn. Und er hätte wissen müssen, welche Reaktion das hervorruft. Das Thema machte ihn nur äußerst emotional. Und er wollte sich sicher nicht mit Nathan streiten. Dafür sah er ihn zu selten. Gleichzeitig hatte er als Vater aber nun mal die Verantwortung seinen Sohn korrekt zu erziehen. Macht ja sonst keiner!
Als er gedankenversunken mit Nathan dahin ging, wurde das Summen der Drohnen plötzlich lauter. Es war befremdlich verzerrt. Er schaute zum Himmel und sah mehrere dunkle, schwarze Bahnen. Nichts Ungewöhnliches. Sie bewegten sich wie immer. War es ein kommendes E-Auto mit seinem Soundgenerator? Man konnte ja inzwischen verschiedene Klänge für die Kisten runterladen. Sogar ›echten‹ V8-Sound. Lächerlich. Aber das war es nicht. Zunehmend wurde dieser Ton aufdringlicher. Nathan sah ihn irritiert an, als plötzlich zwischen den nächsten beiden Hochhäusern eine riesige Drohne um die Ecke gebogen kam. Der Klang, der von ihr ausging, war laut, aber nicht ohrenbetäubend. Er wirkte lediglich fremd. Die Drohne flog die Straße herauf und bot Andrew die Möglichkeit, sie genauer zu betrachten. Sie hatte etwa die Größe eines Helikopters. Nur ohne die Rotorblätter. Der Korpus sah aus wie ein aufgequollener Piranha. Länglich, rundlich, aber Ausbuchtungen links und rechts auf der Oberseite, sowie eine art Haiflosse dazwischen. Diese hatte einen dünnen rötlich leuchtenden Streifen mit einem Punkt am unteren ende. An der front war eine Glaskuppe. War es doch keine Drohne? Wurde das Ding gesteuert? An der Oberseite waren zwei Rotorblätter über Verbindungen angebracht, die über den Bug hinausragten. Und am Heck war nochmals ein drittes zu sehen. Äußerst sonderbar sahen diese Rotoren aus. Sie waren Kreise. Mit rundlichen Speichen darin. Wie Turbinen. Nur deutlich schmaler. Und das Eigenartige, es waren zwei übereinander, die fest verbunden waren. Doch diese zwei turbinenartigen Rotoren bewegten sich komplett frei innerhalb der Halterung. Wie wurden sie gesteuert? Oder überhaupt angetrieben? Magnete? Andrew war verwirrt und fasziniert zugleich. Was war dieses Ding?
Die Drohne öffnete eine Klappe an der Unterseite, aus der sechs kleinere Drohnen entwichen, die äußerst schnell auf Andrew und Nathan zugeflogen kamen. Sie schienen einen klassischen Rotorantrieb zu haben. Doch durch die hohe Geschwindigkeit dieser Blätter war der Klang extrem hoch. Die sechs Drohnen erreichten ihn und Nathan und bildeten ein perfektes Sechseck um die beiden, während kleine Kanonen an der Unterseite der Drohnen aktiviert wurden. Die kleinen Geschütze wurden auf Andrew und Nathan gerichtet. Instinktiv hoben beide die Hände.
»Was zur Hölle geht hier vor?«, fragte Nathan und versuchte, das Surren der Drohnen zu übertönen.
»Keine Ahnung, aber trau diesen Dingern lieber nicht und halt die Hände oben.«
Die Mutterdrohne erreichte die Szene und kam direkt neben ihnen mit einer grazil schwungvollen 45-grad Drehung zum Stehen. Die beiden fixierten die Drohne fest mit ihren Blicken. Sie schwebte in der Luft, die linke Seite zu Andrew und Nathan gerichtet. Die komischen Rotorblätter erzeugten ein grenzenlos unnatürliches Wabern in der Luft. Als würde die Luft zwischen diesen beiden Blättern ständig hin- und hergeschleudert. Einzelne Klangkurven entkamen dem Vakuum und bildeten ein absonderlich unheimliches Geräusch. Die Oberfläche der Drohne war ein mattes, unangenehm dunkles Schwarz, welches schien, als würde es nahezu jedes Licht aufnehmen.
Die Luke an der linken Seite der Drohne fuhr mit einem Zischen nach unten und bildete somit eine Rampe. Darin war ...

Der Autor

Alexander Reich kommt aus der Gegend von Stuttgart, anfang dreißig, verheiratet und ist dort in der IT tätig. Er hat nie gelernt, wie man Romane oder Geschichten schreibt und doch tut er nun genau das. Er hat damit ein Exempel statuiert, dass jeder alles erreichen kann. Und dafür will er auch stehen.

Durch seine geschriebene Kunst versucht er einige Lücken und Gefahren unserer Gesellschaft aufzudecken. Auch wenn sich so mancher dabei auf den Schlips getreten fühlt. Doch hatten es Künstler und Autoren mit heiklen Themen noch nie leicht.

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