Patrouillenschiff P-47 von Kurt Thomas | Indie-Autoren Bücher
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Patrouillen­schiff P-47 von Kurt Thomas

Patrouillen­schiff P-47

Details:

Genre: Science Fiction
Format: Taschenbuch
Seiten: 744
Distributor: Eigenverlag
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Inhalt:

Klimatische Katastrophen haben die Natur des Planeten Yama zerstört. Ein Bürgerkrieg tobt um die letzten Wasserreserven. Der blutjunge Soldat Aki Baku sehnt sich nach Frieden. Um eine neue Wasserquelle für seine Heimat zu finden, stiehlt er das legendäre Patrouillenschiff P-47 und bricht zu den Sternen auf. Begleitet wird Aki von seinen besten Freunden Tara und Riko, dem stummen Wissenschaftler Pyke, einem zwielichtigen Ex-General namens Ty Sorro sowie der Androidin Nava. Gemeinsam begegnen sie zahlreichen Gefahren auf ihrem Weg durch die Weiten des Weltraums…

Eine „Space Opera“ im Stil klassischer Heftromane, aufgeteilt in sechs Episoden: Der Angriff, Gegen die Zeit, Meuterei, Zwischen den Fronten, Dämonen und Akis Kampf.

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Buchtrailer

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Leseprobe

Der Planet Yama, im Jahr 2120 des Sonnenkalenders

Die Aufklärungsdrohne eröffnete das Feuer aus ihren Laserkanonen. Orangerote Blitze fetzten über die Steppe. Wo sie auftrafen, explodierte die Erde. Die Luft roch nach verbranntem Gras und flimmerte vor Hitze.
Aki Baku sah die Drohne auf sich zufliegen.
Mit einem gewaltigen Hechtsprung entkam er ihren tödlichen Strahlen. Aki fiel in den Staub und riss sein Lasergewehr, Modell LG-3, an die Schulter. Mehrmals zog er den Abzug durch. Der vierte Schuss landete im Ziel. Der Flugkörper verwandelte sich in einen Trümmerregen aus Metallteilen und Mikrochips. Aki Baku atmete durch. Schweiß rann über seine schwarze Haut. Einmal mehr wünschte er sich, an einem friedlichen Ort zu leben. Seit seiner Geburt vor siebzehn Sonnenjahren kannte Aki nichts anderes als den Krieg. Diesen verdammten Bürgerkrieg, in dem er seine Mutter verloren hatte.
Im nächsten Moment spürte der blutjunge Soldat, wie der Boden unter ihm zu beben begann. Das gleichmäßige Vibrieren verhieß eine neue, weitaus größere Gefahr. Die Augen zu Schlitzen verengt, um von der gleißenden Sonne nicht geblendet zu werden, spähte Aki zu einem Erdhügel am Horizont. Was er entdeckte, ließ seinen Pulsschlag in die Höhe schnellen. Eine komplette Kompanie der Nord-Allianz marschierte über die Kuppe! Bestückt mit Maschinensoldaten, deren metallische Füße im Gleichschritt stampften. Zielstrebig näherten sie sich seiner Position. Aki musste sein digitales Fernglas nicht bemühen, um zu wissen, wer die Roboter-Truppe befehligte. Tara Lautan, ein Mädchen in seinem Alter, mit dem er als Kind gespielt hatte. Heute stand Tara auf der Seite des Gegners. Am liebsten hätte Aki sein Gewehr weggeworfen und wäre davongelaufen. Sollten doch die Politiker und Generäle diesen Krieg alleine weiterführen, den sie angezettelt hatten. Andererseits wollte er nicht im Ruf eines Feiglings und Versagers stehen. Mit einem Fingertippen aktivierte Aki das eingebaute Sprechgerät in seinem Schutzhelm.
»Zugführer an Gruppe blau! Zur rechten Flanke ausschwärmen! Gruppe gelb zur linken Flanke! Angriff auf mein Kommando!«
Er konnte sich darauf verlassen, dass seine Befehle befolgt werden würden. Denn auch seine Einheit bestand aus Robotern, darauf programmiert, widerspruchslos zu gehorchen. An der Front dienten Menschen ausschließlich als Offiziere, Techniker und Wartungspersonal.
Aki Baku wartete, bis die erste Staffel der Nord-Allianz die Anhöhe überquert hatte. Dann schrie er: »Jetzt! Angriff!«
Eine wilde Schlacht entbrannte. Laserstrahlen zuckten wie ein flammendes Gewitter. Getroffene Roboter brannten und explodierten. Mechanische Gliedmaßen wirbelten durch die Luft. Schlag auf Schlag lichteten sich die Reihen in Akis Gruppen.
»Rückzug! Rückzug!«, befahl er, als ein Schuss an seinem Gesicht vorbei zischte. Doch es war zu spät. Gegen die Übermacht des Nordens gab es kein Entkommen. Bald sah sich Aki von den Widersachern umzingelt. Ausdruckslose Stahlgesichter wohin er auch blickte – und Waffen, die auf seinen Kopf gerichtet waren. Er hatte den Kampf verloren. Nun müsste er den Preis dafür zahlen. Aki senkte den Kopf und biss sich auf die Lippen.
Aus dem Hintergrund tönte eine tiefe Männerstimme: »Simulation stoppen!«
Im Handumdrehen löste sich die Szenerie auf. Die Maschinensoldaten, die Steppenlandschaft und der Himmel verschwanden. Zurück blieb eine dunkle Halle, durchzogen von grünen Gitternetzlinien. Der holographische Trainingsraum gehörte zum Komplex der Militärschule von Edon, Akis Heimatstadt. Alle Jungen und Mädchen, die älter als fünfzehn Sonnenjahre waren, mussten die Schule besuchen, sofern ihre Eltern sie nicht vom Kriegsdienst freigekauft hatten. Einer der Ausbilder trat auf Aki zu.
»Gratulation, Kadett Baku! So schnell wie du hat noch keiner die Prüfung vermasselt«, höhnte Major Zhandu, ein Schwarzer mit kahlem Schädel und krausem Kinnbart. Unter seiner grauen Uniform der Süd-Allianz zeichneten sich kräftige Muskeln ab. Die Kadetten nannten ihn Rot-Auge, weil er bei einer Schlacht sein rechtes Auge verloren und durch eine elektronische, rotschimmernde Linse ersetzt hatte.
»Erkläre mir, wieso du deine Einheit an den Flanken aufgeteilt hast, anstatt ihre Kraft im Zentrum zu bündeln?«
»Ich wollte den Gegner einkreisen, ihn in die Zange nehmen«, rechtfertigte sich Aki.
»Keine schlechte Idee. Aber leider hast du vergessen, den Befehl zu geben, der die Flanken zusammengezogen und den Kreis geschlossen hätte. Was deine Gruppen gebildet haben, war ein offenes Scheunentor, durch das der Feind hindurch spazieren konnte. Ein Kreis ist rund, weißt du? Wie eine Null. Falls du vergessen haben solltest, wie sowas aussieht, dann schau in den Spiegel!«, spottete Zhandu. »Denk daran, dass du Maschinen befehligst, die klare Anweisungen brauchen. Nimm dir ein Beispiel an Kadett Lautan! Sie gibt präzise Kommandos und ist eine talentierte Strategin.« Der Major rief das dunkelblonde Mädchen von der anderen Seite der Halle zu ihnen herüber.
»Das war eine überzeugende Leistung, Tara. Deinem Abschluss steht nichts im Wege. Möchtest du danach wirklich zur Raumflotte gehen? Die Infanterie könnte eine Kommandeurin wie dich gut gebrauchen. Denk auch an deinen Vater. Immerhin ist er General.«
»Danke, Major. Doch ich möchte unbedingt Pilotin werden. Mein Vater kennt meinen Wunsch und unterstützt mich dabei.« Taras blaue Augen wanderten zu ihrem Freund Aki. Sie lächelte ihn mitleidig an. »Tut mir leid, dass ich dich schlagen musste. Du hast es mir ziemlich einfach gemacht und ich wollte nicht mit Absicht verlieren.«
»Schon gut«, sagte Aki. »Mach dir keine Gedanken. Es ist mir sowieso egal.«
Major Zhandu glaubte, sich verhört zu haben. »Wie kann dir dein Abschneiden in dieser Prüfung egal sein, Kadett Baku? Bereits dein Name verpflichtet dich, der Beste zu werden. Oder hast du vergessen, dass du der Sohn von Roi Baku bist, dem größten Helden, den unser Bündnis jemals hervorgebracht hat.«
»Mein Vater ist kein Held«, schnaubte Aki. »Er tut nichts als diesen idiotischen Krieg zu verlängern. Seit achtzehn Sonnenjahren bekämpfen wir unsere Brüder und Schwestern im Norden, statt gemeinsam nach einem Weg zu suchen, wie sich unser Planet vielleicht noch retten lässt, bevor er vollständig zerstört wird!«

Der Autor

Kurt Thomas (alias Marc Rybicki) arbeitet als freier Journalist und Autor in Frankfurt am Main. Unter dem Pseudonym Martin Olden hat er bereits zahlreiche Krimis veröffentlicht.

Außerdem ist Rybicki als Werbe- und Hörbuchsprecher tätig.

„Patrouillenschiff P-47“ ist sein erster Science-Fiction Roman.

Vor seiner Zeit als Schriftsteller war er Pressesprecher des Profi-Basketball Clubs „Frankfurt Skyliners“.

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