
Mein Kompass ist der Eigensinn von Maria Almana
Details:
Genre: | Sachbücher |
Format: | gebundene Ausgabe, Taschenbuch |
Seiten: | 260 |
Distributor: | Tredition |
ISBN/ASIN: | 978-3347018280 |
Bewertungen: | Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch |
Klappentext:
Wenn jemand sagt, ich sei eigensinnig – soll das Lob oder Beleidigung sein? Warum fand Hermann Hesse den Eigensinn so toll? Kann mir Eigensinn beim Schreiben helfen? Was sind erzählende Sachbücher? Muss ich über 50 sein, um eigensinnig schreiben zu können? Sind Selfpublisher eigensinnig? Kann Eigensinn zur Vielfalt im Buchmarkt beitragen?
Eines steht fest: Wenn tausend Fragen und Vorschläge auf uns einprasseln, gibt der Eigensinn uns genau die Orientierung, die wir brauchen. Er ist unser persönlicher Kompass, führt uns auf den Weg, der – nur für uns – genau richtig ist. Wie kann das funktionieren? Dieses Buch liefert zahlreiche Anregungen, fragt aber auch: Und wie steht es um Ihren Eigensinn?
Eigensinn gab es schon immer, zum Beispiel in Literatur und Philosophie. Er ist salonfähig. Das müssen wir uns nur mal klarmachen. Dann kriegen wir auch mit dem Schreiben das hin, was sich so viele wünschen: mehr Selbstbestimmung, größere Sichtbarkeit. Und wir lernen, einander besser zu verstehen.
Inhalt:
Eigensinn?!
Ja, Eigensinn!
Der ist weder egoistisch noch starrsinnig-blöd. Sondern ganz im Gegenteil: Eigensinn steht für Lebendigkeit, für ein selbstbestimmtes Leben. Und taugt wunderbar als Schreib-Instrument. Denn neben allen anderen guten Eigenschaften drängt er quasi ständig darauf, kreativ gelebt zu werden. Wir können ihn als Grundhaltung unseres Lebens sehen. Oder als Chance, jeder Art von Fremdbestimmung oder null-achtfünfzehn Brei zu entkommen. Was ich gerade im heutigen Buchmarkt für eine wunderbare, besser: eine notwendige Chance halte.
Anders gesagt: Eigensinn ist DIE Schlüsselkompetenz für alles, was Indie ist …
Darum schreibe ich die Trilogie des Eigensinns.
Dies ist Band eins davon. Untertitel: „Grundlagen, Vorbilder & Nutzen des Eigensinns. Ermutigung zum eigensinnigen Schreiben.“
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Leseprobe
„Ui, was bist du eigensinnig!“ Wer so einem Ausruf begegnet, wird vielleicht einen Sekundenbruchteil lang zögern und sich fragen: „War das jetzt ein Vorwurf – oder ein Kompliment?“ Natürlich kommt es auch auf Kontext und Tonfall an, die diesen Satz begleiten. Aber Fakt ist: Beides ist möglich, Vorwurf wie Bewunderung.So ein Ausruf kann bedeuten: Du bist egoistisch. Oder rücksichtslos, stur, unbelehrbar, eine einsame Wölfin außerhalb jeder Gemeinschaft, ein starrsinniger Wolf, unbeirrt allein unterwegs. Oder er knüpft an das an, was Udo Lindenberg meint, wenn er singt: „Ich mach mein Ding!“ Dann kann der Satz bedeuten: „Du schaffst es, deinen Weg zu finden und zu gehen, aufrecht, selbstbestimmt und selbstbewusst.“
Wer so gesehen wird, ist selten Teil des Mainstreams, folgt nicht blindlings dem, was ‚alle sagen', denken oder tun. So ein Mensch hat sich seine Urteilsfähigkeit erhalten oder (zurück)erobert, ist kaum von Massenphänomenen verführbar, folgt der eigenen Stimme.
Und wohin führen uns diese Überlegungen, wenn wir Eigensinn und das (Bücher-)Schreiben zueinander in Bezug setzen? Um es vorweg zu nehmen: Für das Schreiben von Büchern und anderen Texten ist Eigensinn ein wunderbar nützliches Instrument.
Bleibt die Unsicherheit: Vorwurf oder Bewunderung? Ist Eigensinn etwas Gutes oder Schlechtes? Warum ist der Begriff so unscharf, lässt so widersprüchliche Deutungen zu? Dem will ich mit diesem Buch auf die Spur kommen: Wo hat der Eigensinn seine historischen Wurzeln, seine philosophischen und literarischen Ankerpunkte? Wer nutzte ihn im europäischen Geistesleben schon, wie und wozu? Wer schätzte den Eigensinn – und warum? Ist er denn überhaupt nützlich – und wenn ja, wofür? Welchen anderen gedanklichen Ansätzen ist er verwandt, welchen eher nicht? Das sind die Fragen, um die es hier gehen wird. Ich werde stellenweise viel zitieren. Das hat vor allem den Zweck, dass ich Ihnen gern Mut zum Eigensinn machen möchte.
Außerdem denke ich: Wer positive, anregende, eigensinnige Vorbilder, Vor-Denker/innen und/oder gedankliche Modelle des Eigensinns kennt, kann vermutlich mit den Resten von Vorwurf im „ui, was bist du eigensinnig!“ besser umgehen. Jedenfalls wünsche ich das mir und Ihnen. Denn einer der wichtigsten Gründe, aus denen ich dieses Buch schreibe, ist die Frage: Wie können wir uns gegen diese Reste von Vorwurf wappnen? Da fand ich bislang kaum etwas ermutigender als mein Gespräch mit einem Ex-Kollegen, dem ich von meinen Buchplänen erzählte. Ich hatte ihn mehr als zehn Jahre nicht gesehen – und in dieser Zeit hatten wir beide uns durchaus verändert. Nachdem ich viel von meinen Projekten erzählt hatte, sagte er: „Wenn ich dir so zuhöre, ist völlig klar, dass kaum ein Thema besser zu dir passt als der Eigensinn.“ Das war für mich ein dickes Kompliment. Seitdem perlen scherzhaft-vorwurfsvolle Einwürfe zu meinem Eigensinn anderer Menschen – denen ich natürlich ständig von MEINEM Thema erzähle – regelrecht an mir ab.
Erstes Zwischenfazit also: Seit ich täglich mehr über den Eigensinn im Allgemeinen und meinen Eigensinn im Speziellen lerne, kann ich immer besser mit diesen Resten an ‚Vorwurf‘ umgehen – für mich ein sehr gutes Gefühl. Das möchte ich mit Ihnen teilen.
Hier werden die Grundlagen des Eigensinns erkundet, seine Geschichte, seine Auswirkungen und Anwendungsmöglichkeiten. Immer eng verknüpft mit der Frage: Wie kann der Eigensinn mir helfen? Zum Beispiel beim Schreiben von Büchern. Wie hat er anderen Autorinnen und Autoren schon geholfen? Und wie können wir den Eigensinn mit all seinen Wirkungsweisen möglichst klar definieren? Ich werde quer durch Zeiten und Literaturgattungen springen ... Ein guter Kompass muss schließlich alle Windrichtungen erfassen können. Damit das alles nicht zu theoretisch wird, nehme ich Sie immer wieder mit auf den Weg zur Erkundung des Eigensinns und frage spielerisch: „Wie eigensinnig sind Sie eigentlich?“
[...]
Tatsache ist: Seit es Selfpublishing gibt, sind im deutschen Sprachraum Autorinnen und Autoren freier als je zuvor. Nutzen wir es! Es macht Spaß. Und es macht Sinn: Wir entdecken unseren eigenen Sinn und den Eigensinn anderer Menschen. Echte Vielfalt der Buchwelt wird vielleicht jetzt erst möglich, neue Formen von Achtsamkeit und Respekt vor- und füreinander können entstehen. Jedenfalls wünsche ich mir das, denn damit haben wir gute Chancen, Teil einer sinnvollen – und freien! – Gesellschaft zu sein, zu bleiben oder zu werden.
Widmung:
Für alle, die anders sind. Wir sind viele!
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Die Autorin
1960 zu Füßen des Herkules in Kassel geboren, lebt Maria Almana mit Mann und Hund im Rheinland und fand immer schon, dass Sprache die aufregendste Heimat der Welt bietet.
Fast zeitgleich mit den Möglichkeiten von Selfpublishing entdeckte sie den Eigensinn als Lebenskunst und Schreib-Maxime. Seitdem folgt sie der Melodie ihrer Kompassnadel. Und die summt unablässig ihren Dreiklang aus Eigensinn, Schreiblust und der Einladung zu neuen Abenteuern. Das ist vielleicht ihr wichtigstes Credo: Der Weg zum eigensinnigen Schreibprojekt ist wohl das letzte „echte“ Abenteuer, das wir finden können!
Sie ist Magistra Artium der Germanistik, Geschichte und Philosophie, zertifiziert als Schreib- und Systemischer Coach, seit einigen Jahren selbstständig als Texthandwerkerin (www.texthandwerkerin.de), Buchhebamme (www.buchhebamme.de), Lektorin und Schreibcoach. Bedeutet: Sie kennt so gut wie alle Fragen, Wünsche, Zweifel und Bedürfnisse von Menschen, die schreiben (wollen). Die gehen von „Darf ich überhaupt ein so großes Ziel haben wie ‚Buch schreiben‘, werde ich das schaffen, kann ich es überhaupt, genügen meine Ideen, ist mein Thema gut genug, will das überhaupt jemand lesen“ bis zu „Und wie fange ich damit an?!“ Für alle Menschen mit solchen und ähnlichen Frage schreibt sie die Trilogie des Eigensinns.
Denn sie träumt davon, dass der ganze Buchmarkt zu einem gigantisch großen Chor wird … voller Stimmen, die wir SO noch nie gehört haben.
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