Das Buch deines Lebens - Umbruch von Jule Pieper | Indie-Autoren Bücher
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Das Buch deines Lebens - Umbruch von Jule Pieper

Das Buch deines Lebens - Umbruch

Details:

Genre: Ratgeber
Format: Taschenbuch, eBook, Hörbuch
Seiten: 348
Distributor: Nova MD
ISBN/ASIN: 978-3964433398
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Jule Pieper möchte alles sein – nur nicht sie selbst. Jeder Tag ist für sie eine Herausforderung. Langweiliger Job, ätzende Kollegen, nervtötende Mitbewohnerin und ein liebloser Freund mit dem sie nur Sex verbindet. Und der ist noch nicht mal gut. Am Ende eines weiteren enttäuschenden Tages entdeckt sie „Das Buch deines Lebens“. Jule beginnt darin zu lesen und das stellt ihr Leben total auf den Kopf. Sie spürt, dass sie etwas verändern kann, wenn sie nur will. Doch ist sie überhaupt bereit für eine Veränderung?

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Inhalt:

Wie schafft man es, nicht den Mut zu verlieren?

„Sieh es als Chance – du wolltest eine Veränderung, und nun bekommst du sie. Man kann sein Leben nicht verbessern, ohne aufzuräumen und loszulassen.“

„Ja, manchmal freue ich mich darüber, und manchmal habe ich Angst, weil es so schnell geht. Mal will ich mein altes Leben wie eine Haut über mich stülpen, es festhalten und an mich tackern, damit es bei mir bleibt. Und dann wieder will ich es abreißen, in die Tonne werfen oder gar verbrennen, denn nichts mehr soll davon übrig bleiben.“

„Ich kenne das. Das ist normal und gut so. Veränderung macht Angst, und deshalb schaffen es so viele Menschen nicht, ihren Arsch hochzubekommen und dem Jammern ein Ende zu bereiten. Weil es nun mal so viel einfacher ist, als die Dinge wirklich anzugehen.“

„Aber es geht so schnell. Ich habe Angst, dass ich mich morgen gar nicht mehr wiedererkenne, dass ich mich verliere.“

„Das ist normal am Anfang. Es ist ein Dominoeffekt: Kippst du einen Stein um, kippen alle anderen auch. Manchmal stockt es irgendwo, und dann muss nachgeholfen werden.“

„Und wie schafft man es, nicht den Mut zu verlieren?“

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Leseprobe

Dienstag

Mein Wecker klingelt im Dauerlauf, doch ich vertröste ihn immer wieder auf weitere drei Minuten.
Eigentlich wollte ich noch joggen, bevor ich ins Büro muss – wobei „wollen“ übertrieben ist –,
doch meine Mitbewohnerin schleicht noch durch die Wohnung, und was ich noch weniger will, als
aufstehen, um zu joggen, ist ein morgendlicher Plausch mit ihr. Also warte ich … oder etwas näher an der Wahrheit: Ich verstecke mich.
Katja klopft an meine Tür. Mist.
„Jule, musst du nicht langsam aufstehen?“
Verdammte Axt, ich bin vierundzwanzig! Lebe ich jetzt wieder bei meinen Eltern?!
„Ich muss erst später ins Büro“, knurre ich und schiebe noch schnell ein „Danke“ hinterher.
„Oh, schade … Na, dann hab einen schönen Tag, ich muss jetzt leider schon los. Vielleicht sehen wir uns ja später.“
Da war sie wieder, die geflehte Bitte, Zeit mit ihr zu verbringen, der versteckte Vorwurf, dass ich die frühen Morgenstunden nicht einträchtig mit ihr beim Frühstück verbracht habe. Ich könnte kotzen.
Die Wohnungstür fällt ins Schloss, und ich lausche angestrengt, ob Madame auch wirklich weg ist und nicht nur so tut. Noch ein paar Anstandsminuten warten. Wäre unangenehm, wenn ich aufstehe und sie in dem Moment noch mal reinkommt, weil sie angeblich was vergessen hat
– alles schon erlebt.
Als die Zeit langsam zu knapp wird, traue ich mich dann doch hinaus in die Gefilde der restli chen Wohnung. Meiner Wohnung. Ich rieche Toast und weiß schon jetzt, dass ich in der Küche
gleich auf dem Boden verteilte Krümel und ein auf der Theke klebendes Marmeladenmesser finden werde. Hätte ich Probleme mit dem Blutdruck, würde der jetzt schon mal vorsorglich steigen. Wieso legt sie das Messer nicht einfach in den Geschirrspüler – dafür habe ich den schließlich angeschafft, ob man´s glaubt oder nicht: Der ist nicht nur zur Dekoration da.
Ich husche direkt ins Bad, um mir den Anblick der Küche zu ersparen, doch auch hier: Chaos.
Auf dem Boden und im Waschbecken liegen mehr Make-up-Krümel und blonde, lange Haare
denn je. Ich hasse Schminke … Katjas Parfum hängt noch immer in der Luft und sorgt dafür, dass ich kaum atmen kann. Ich beginne den Tag mit Husten und Halsschmerzen. Danke, geliebte Mitbewohnerin. Jeden Morgen überlege ich aufs Neue, ihr süßliches Omaparfum in die Tonne zu hauen. Natürlich könnte ich es ihr auch einfach erklären:
„Geliebte Mitbewohnerin, ich bekomme Asthma von deinem Parfum, bitte benutz es nicht mehr in der Wohnung.“ Aber dann wäre sie sauer, würde mir nicht glauben und es stattdessen als Angriff auf ihre Person werten – auch schon tausendfach erlebt.Sie bricht ohnehin ständig in Tränen aus, weil ich angeblich zu unsensibel bin. Neulich brachte ich sie zum Beispiel mit einer ganz besonderen Gemeinheit zum Weinen. Sie hat leider auch nach sechs Monaten hier noch nicht verstanden, dass sie die Tür zum Wohnzimmer beim Öffnen leicht anheben muss, weil sie sonst unfassbar laut über den Boden schrappt. Man muss dazusagen, dass ich sehr schreckhaft bin, und so saß ich also in ein Buch vertieft auf dem Sofa, sie öffnete die Tür mit einem lauten Rumms, um ins Zimmer zu kommen, und ich schrie vor Schreck auf. Ihre Worte, untermalt mit einem betroffenen Gesicht:
„Danke, so hässlich bin ich nun auch nicht!“
Dann brach sie in Tränen aus, rannte in ihr Zimmer und knallte ihre Tür zu. Warum ich hinterherging, um sie auch noch zu trösten, statt zu fragen, ob sie nicht ganz dicht ist, verstehe ich selbst nicht. Helfersyndrom?
Zähneputzen, Haare kämmen und sie zu einem Zopf zusammenbinden – passt. „Du siehst
viel schöner aus, wenn du deine lange Mähne offen trägst“, mahnt sie mich immer, deshalb löse ich meinen straßenköterblonden Zopf wieder und knote mir einen Dutt. Den schimpft sie als Alt-Weiber-Frisur … und müffelt dabei nach Oma-Parfum.
Ich eile ins Wohnzimmer, nehme mir ein Shirt vom Wäscheständer und achte penibel genau da rauf, dass es auch wirklich meins ist. Vor einiger Zeit schoss sie wie ein Aasgeier auf mich zu und riss mir ein Shirt aus der Hand. „Das ist meins!“, brüllte sie. Ich war noch ganz perplex, als sie sich auch schon wenig glaubhaft entschuldigte. „Ups, doch nicht. Sorry, es sieht meinem Neuen nur verdammt ähnlich.“ Kein Wunder – sie hatte es mir schließlich kurz davor nachgekauft. Als würde ich in eines ihrer Hungeroberteile passen. Meine Klamotten sind zwei Nummern größer als ihre.
Boah, hab ich keine anderen Probleme? Doch, leider schon! Nämlich überall dieselben! Ich ertrage alles stillschweigend, (oder auch mal laut, wenn keiner zuhört,) doch ändere nichts. Meine Oma
sagt immer, ich sei selbst verantwortlich für all meine Schlamassel, über die ich mich gern stundenlang aufrege. Ich solle die Energie stattdessen verwenden, um etwas dagegen zu tun. Meine Oma ist zwar allgemein garstig, aber manchmal (oder genauer gesagt: schon eine ganze Weile) beschleicht mich der Gedanke, sie könnte recht haben.
Also beschließe ich heute, alles anders zu ma chen. Ja okay, das versuche ich schon seit Wochen, aber heute mache ich ernst. Wirklich!

Die Autorin

Jule Pieper ist der Teil in mir, der es liebt, sich mit Persönlichkeitsentwicklung und Wachstum auseinanderzusetzen.

Hier findest du meine Bücher, mit denen du einfach Spaß beim Lesen haben kannst oder du lässt dir von ihnen in den Hintern treten, um deine Träume endlich in Angriff zu nehmen. Außerdem darfst du gern in meinem Shop stöbern und dich inspirieren lassen.

Ist dir das alles nicht genug? Dann komm in meine Jule Community, in der wir gemeinsam unser Leben in die Hand nehmen. Denn wir haben es verdient, glücklich zu sein!

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