Mein tödlicher Freund von Steffen Krumm | Indie-Autoren Bücher
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Mein tödlicher Freund von Steffen Krumm

Mein tödlicher Freund

Details:

Genre: Biografien, Ratgeber
Format: gebundene Ausgabe, Taschenbuch
Seiten: 172
Distributor: Books on Demand
ISBN/ASIN: 978-3748150459
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Mein tödlicher Freund der Alkohol ist ein Tröster, ein Retter, eine Besänftigung für Leib und Seele. Er entkrampft, nimmt Hemmungen und sorgt für gute Laune. Ich finde mit ihm die richtigen Worte oder nicht. Er ist ein Lustigmacher und lässt Schmerzen innerhalb kürzester Zeit verschwinden. Er ist ein Zufluchtsort, er gibt mir Asyl, ohne nach meiner Herkunft zu fragen. Ein wahrer Freund also.

Doch er kann auch anders. Er verfolgt, er zerstört, er ist mörderisch und tödlich. Er täuschte mich so lange, bis ich ohne ihn nichts mehr auf die Reihe bekam. Mein mörderischer Freund ist verschlagen, trügerisch und mächtig und führte mich sogar für eine kurze Zeit in den Tod!

Ich erzähle in diesem Buch wahre Begebenheiten aus meiner 25-jährigen Alkoholiker – Karriere und gehe auf teilweise komische, befremdliche und erschreckende Erlebnisse ein. In meinen Episoden beschreibe ich sowohl aus der Perspektive des unbelehrbaren, als auch des abstinent lebenden Alkoholikers.

Meinen Fokus richte ich dabei immer auf die enormen, nicht zu unterschätzenden tödlichen Gefahren die der Missbrauch des Alkohols mit sich bringt!

Inhalt:

Hi, ich stelle hier mein Buch vor und möchte eine kurze Beschreibung zu fügen, damit jeder einen ersten Einblick hat, worum es in diesem Buch geht.

Ich habe 25 Jahre meines Lebens dem Alkohol geopfert und dabei sehr viele krasse Erlebnisse gehabt, die ich in diesem Buch schildere.

Ausnahmelos in jeder Situation bin ich auf meinen tödlichen Freund hereingefallen. Ich hatte jahrelang eine Liebesbeziehung zu diesem Freund, die mir über 100 Krankenhausaufenthalte, viele kriminelle Handlungen, einen Hubschraubereinsatz und Exzesse ohne Ende eingebracht hat.

Der eine oder andere Leser wird sich in meinem Buch wiederfinden, weil er Ähnliches durchgemacht hat. Für viele Leser aber werden meine Erfahrungen neu sein und möglicherweise abstoßend und nahezu unglaublich klingen.

Keiner merkt, wann die rote Linie überschritten ist. Es ist ein schleichender, trügerischer Prozess. Befindet man sich schließlich hinter dieser roten Linie und weiß, dass man „ohne“ nicht mehr kann, gibt es kein Zurück mehr! Man ist abhängig und bleibt es sein ganzes Leben lang.

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Leseprobe

Die Entspannung

Seitdem ich 2006 meine jahrelange Abstinenz aufgegeben hatte, konnte ich nicht wieder an diese schöne Zeit anknüpfen. So sehr ich mich bemühte und so sehr ich es auch wollte, ich schaffte es nicht. Alle paar Monate bekam ich Rückfälle, die meistens schlimmer als die vorherigen und teilweise sogar lebensgefährlich waren.

Momentan war ich jedoch ein gutes Jahr „trocken“. Meine Frau Martina und ich hatten uns wieder ganz gut zusammen gefunden und führten ein normales Leben. Zum Glück war sie noch bei mir. Eine Trennung hätte ich ihr nicht verübeln können, nach all dem, was sie mit mir erlebt und durchgemacht hatte. Wie oft hatte sie mir schon das Leben gerettet, ohne dieses jemals zu erwähnen. Für sie war es einfach selbstverständlich. Nach all dem Chaos der letzten Jahre, Insolvenz, Verlust des Hauses, ein Jahr getrennte Wohnungen, Umzug nach Berlin, dann wieder zurück nach Rügen, ständig wechselnde Arbeitsstellen, zwischendurch immer wieder meine Ausfälle – ein Wunder, dass sie noch da war!
Jetzt hatten wir wieder beide unsere Arbeit, waren auf einer Welle, und nichts, aber auch gar nichts deutete auf einen Rückfall hin. Im Gegenteil, ich dachte, endlich habe ich wieder alles unter Kontrolle. Mein Ziel: Ich wollte die neun Jahre Abstinenz toppen. Ein Jahr hatte ich schon geschafft!

Ein schöner Tag begann, ich stand wie immer früher auf als meine Frau, trank eine Tasse Kaffee, rauchte drei Zigaretten dazu, es war alles wie immer. Während dieser Zeit unterhielt ich mich mit meinem Hund, den ich sehr liebte, und es war für mich völlig normal diese Unterhaltung zu führen.
Als ich richtig wach war, der Kaffee und die Zigaretten zeigten die erhoffte Wirkung, schnappte ich mir meinen Hund und ging mit ihm „Gassi“. Ich freute mich darauf. Im Kopf hatte ich mir schon den Weg überlegt, den wir gehen würden.
Auf ging’s, die Sonne schien, die Temperaturen waren mild und wir spazierten erstmal 200 – 300 Meter durch das Wohngebiet um dorthin zu kommen, wo es ruhiger war und wir uns austoben konnten. Immer wieder traf ich Menschen, die ich kannte und mit denen ich ein kurzes, aber nettes Gespräch führte. Dann waren wir an besagter Stelle. Ich ließ Andra von der Leine, wir begannen unsere gewohnten Spielchen zu machen und hatten wie immer beide sehr viel Spaß dabei. Ich konnte mich so richtig schön freuen, wenn ich sah, dass mein Hündchen völlig ausgelassen war. Die Welt war in Ordnung. Ich spürte eine totale Zufriedenheit, die sich dann sogar noch in Euphorie steigerte. Keine Sorgen, keine Krankheiten, das Leben ein Genuss für mich.

Aus dem Nichts kam plötzlich die Idee, diese Euphorie müsste ich doch irgendwie verstärken können. Es war noch gar nicht mal der Gedanke an Alkohol, einfach nur dieses schöne Gefühl in mir zu behalten und vielleicht noch zu steigern. Je mehr ich darüber nachdachte, desto stärker machte sich in mir eine unerklärliche Nervosität breit.
Heute weiß ich, es war der sogenannte „Saufdruck“ oder auch Suchtdruck.
Nach und nach kam der Gedanke an Alkohol. Dieser gefährliche Gedanke ließ mich nicht mehr los. Versuche, diese Vorstellung wieder verschwinden zu lassen, hatten nur kurzzeitig Erfolg. Ich dachte über die Folgen nach, denn ich bin ja nun mal Alkoholiker und durch meine Lebenserfahrung war mir klar, dass „kontrolliertes Trinken“ absolut nicht möglich ist.

Der Autor

Hi, ich bin Steffen und fast immer gut gelaunt. 1967 wurde ich in Bergen auf Rügen geboren, habe einige Zeit als Koch gearbeitet, bis ich aus gesundheitlichen Gründen zum Bürokaufmann umgeschult wurde. Da ich ein na ja, vorsichtig ausgedrückt, sehr „bewegtes“ Leben hatte, habe ich mich jetzt an mein eigenes Buch herangewagt, welches kürzlich unter dem Titel „Mein tödlicher Freund“ erschienen ist. Ich bin abstinent lebender Alkoholiker und habe meine teilweisen sehr krassen Erlebnisse in diesem Buch versucht zu beschreiben. Mein Ziel mit diesem Buch ist es, Menschen, die sich in ähnlichen Situationen befinden Mut zu machen, dass man, selbst wenn es noch so aussichtslos erscheint wie bei mir, es dennoch schaffen kann, diesem furchtbaren Sumpf zu entkommen. Außerdem beschreibe ich in vielen Episoden, warum ein Alkoholiker trinken muss, auch wenn er das gar nicht will, um ein klein wenig Verstehen bei den Menschen zu erreichen, die nicht diese Suchterkrankung ihr Eigen nennen.

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