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Ein junges Paar landet mit seinem kleinen Motorboot am Leuchtturm ‚Le Faix’, zehn Meilen vor der bretonischen Küste. Der riesige, stillgelegte Turm steht auf einem schwarzen Felsblock mitten im Meer. Er ist komfortabel ausgebaut und wird als Ferienquartier vermietet. Paul, der Schriftsteller, und Elaine, die Malerin, wollen hier einen unvergesslichen Urlaub verbringen.

Viel Bewegungsfreiheit gibt es nicht – man kann auf dem Felsplateau gerade einmal um den Turm herumgehen. Zwischendurch ist daher ein Landausflug eingeplant, um Lebensmittel und Trinkwasser nachzufassen, sich die Beine zu vertreten – und wegen der Abwechslung. ‚Le Faix’ ist völlig abgeschnitten von der Welt: Kein Fernsehen, kein Internet, sogar die Mobiltelefone haben sie auf Pauls Wunsch an Land zurückgelassen.

Ihr Aufenthalt lässt sich gut an. Alles ist neu, aufregend, interessant. Sie genießen das Leben hoch über dem Meer, albern herum, arbeiten, erleben wunderbare Augenblicke ihrer Zweisamkeit. Aber die unausweichliche Enge, die dauernde Fixierung auf den Anderen führt bald zu steigender Gereiztheit. Ein lächerlicher Streit eskaliert ins Uferlose. Ungelöste Beziehungsprobleme, persönliche Schwächen und die grundsätzliche Verschiedenheit der Beiden treten mit schroffer Deutlichkeit zutage.

Ihre Nerven liegen blank. Keine falschen Rücksichten mehr…!

Sie verlieren das Boot – ihre einzige Verbindung zum fernen Festland, und der Turm selbst birgt ein böses Geheimnis. Schließlich führt ein aufziehender schwerer Sturm ihre Konfrontation zu Ende.

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