
Europa - Tragödie eines Mondes von Uwe Roth
Details:
Genre: | Science Fiction, Drama |
Format: | gebundene Ausgabe, Taschenbuch, eBook |
Seiten: | 420 |
Distributor: | Tredition |
ISBN/ASIN: | 978-3347384941 |
Bewertungen: | Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch |
Klappentext:
Was beherbergt das mysteriösen Oben, das sich oberhalb von Maborien verbirgt? Dies fragt sich die junge Wissenschaftlerin Zeru, die sich mit einem neu entwickelten Aufstiegsschiff aufmacht, um die Intelligenzen zu suchen. Denn nur sie könnten ihre Welt von der unaufhaltbaren Eisbarriere befreien, die nach einer unheimlichen Befallskatastrophe ganz Maborien einfriert.
Aber nachdem Zeru das Oben, nach einem aufzehrenden und gefährlichen Aufstieg endlich erreicht, muss sie erkennen, dass ihr Wissen über ihre Welt völlig falsch war.
Inhalt:
Dieser Roman entführt den Leser in die Tiefen des Jupitermondes Europa und wird ihn lehren, was es heißt zu frieren!
Den Jupitermond Europa umgibt ein etwa 10 km mächtiger Eispanzer. Wissenschaftler vermuten unter ihm einen Ozean, der mehr Wasser enthalten könnte, als alle Weltmeere der Erde zusammen. Durch gravitative Wechselwirkungen mit Jupiter erwärmt sich dieses Wasser. Nach neuesten Erkenntnissen dieser Wissenschaftler könnte sich dadurch eine Art von niederen Leben entwickelt haben. Um dieses eventuelle Leben aufzuspüren, planen NASA und ESA Sonden zu diesem faszinierenden Mond zu schicken. Mittels Schmelzsonden, die diesen Eispanzer regelrecht durchschmelzen sollen, wollen sie dieses eventuelle Leben aufspüren. Dies dauert aber noch viele Jahre! Wer jetzt schon in diesem Ozean abtauchen möchte, erlebt in „Europa – Tragödie eines Mondes“ eine aufregende Geschichte über eine Zivilisation, die von dem unendlichen Universum, das dort draußen präsent ist, nichts ahnt.
Stell dir vor, du lebst in einer Unterwasserwelt. Seit Ewigkeiten floriert der Fortschritt in dieser Welt. Du gehst deinen alltäglichen Beschäftigungen nach, machst deinen Job. Dann, ohne Vorwarnung friert diese Unterwasserwelt, deine Lebenssphere ein. Niemand kann dieses Ereignis erklären. Rings um dich herum erstarrt deine Welt immer mehr zu einem undurchdringbaren Eispanzer. Das immer kältere Wasser, das du in deine Kiemen saugen möchtest, schmerzt so sehr, dass du nicht weiter atmen kannst.
Genau diese beängstigende Ausgangssituation findet der Leser in dem Science-Fiction-Roman „Europa – Tragödie eines Mondes“ vor, der den Leser in die Tiefen des Jupitermondes Europa entführt und ihn lehren wird, was es heißt zu frieren.
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Leseprobe
Maru steuerte gemeinsam mit ihrem Sicherheitskollegen Atara den schlanken Flitzer in Richtung der senkrechten Eisbarriere. Hinweg über zerklüftete, schroffe Felsen, in deren Gräben und Spalten sich nur vereinzelte Niedriglebensformen tummelten. Geschockt von diesem massiven Rückgang des Lebens so nahe der Barriere, drosselte sie die Geschwindigkeit des Flitzers, um das Ausmaß der Zerstörung genauer betrachten zu können."Sieh dir das an, Atara!", forderte sie ihren Kollegen auf.
Atara, der neben ihr ebenfalls die gravierenden Auswirkungen der Eisbarriere registrierte, vermochte nicht zu urteilen, ob sich die Niedriglebensformen nur vor ihnen versteckten, ober ob der Rückgang des pulsierenden Lebens an den niedrigeren Temperaturen lag. Die Hysterie um die Barriere ging ihm zu weit. Es stimmte, es gab einige Berichte von eingeschlossenen Städten, die aber allesamt durch die Medien dramatisiert wurden. In den nächsten Stunden würde er sich ja selbst von den Ausmaßen der Barriere überzeugen können.
"Du nimmst das alles viel zu ernst, Maru. Wenn wir mit unserem Flitzer über dieses Gebiet hinweg sind, quillt das Leben wieder aus allen Ritzen dieser Felsen", versuchte er Maru zu besänftigen.
"Meinst du?", fragte sie skeptisch.
"Ich denke schon. Du wirst sehen, wenn wir unseren Auftrag erledigt haben und hier wieder entlangflitzen, wird das Leben in diesen Felsspalten zurückgekehrt sein", versicherte er ihr.
Sie glaubte Atara zwar nicht so recht, aber dennoch umschloss sie das Ruder entkrampfter und steuerte den Flitzer wieder schneller und entspannter ihrem Auftragsort entgegen.
Der Autor
Uwe Roth wurde am 27.7.1964 in Magdeburg geboren. Er lebte bis zu seinem 18. Lebensjahr in Morsleben, direkt an der ehemaligen Grenze zur Bundesrepublik Deutschland. Von 1982 bis 1984 erlernte er den Beruf des Facharbeiters für Keramtechnik und spezialisierte sich auf den Brennerberuf, den er bis zur Wende mit Freude ausübte. Da er und seine zukünftige Frau damals keine Wohnung in der Nähe seines Arbeitsplatzes erhielten, zogen sie nach Chemnitz, das damals noch Karl-Marx-Stadt hieß. Dort schulte er zum Industrieelektroniker um. Da aber seine wenigen, frischen Kenntnisse der Elektronik bei keinem Arbeitgeber fruchteten, arbeitete er fünf Jahre lang als Elektriker auf dem Bau. Nach mehreren Firmenwechseln stieg er bei seinem alten Arbeitgeber wieder als Brenner ein. Schon dort versuchte er sich am Schreiben, denn als Brenner verfügte er während seiner Schichten über viel Zeit, die nur der Überwachung des Tunnelofens diente. Besonders Science-Fiction faszinierte ihn seit seiner frühesten Kindheit. Seitdem er Raumschiff Enterprise in den 1970er Jahren gesehen hatte, war es um ihn geschehen. Während seiner Schichten als Brenner verschlang er sämtliche Science-Fiction-Bücher, die man zu DDR-Zeiten erwerben konnte. Sein erster Roman, ein Taschenbuch, das er las, hinterließ ein Brennerkollege in der Messwarte und hieß „Mutanten auf Andromeda“ von Klaus Frühauf. Von da an lechzte er regelrecht nach den langweiligen Nacht- und Wochenendschichten, um weiter in neue, fremde Welten eintauchen zu können. In dieser Zeit verschlang er zum Beispiel sämtliche Bücher von Stanislav Lem. Aber durch ständige Störungen des Ofens blieb es nur bei Schreibversuchen. In seiner Jugend erlag er nicht nur den fiktiven Begebenheiten, die es im Weltraum zu bestaunen gab, sondern auch den wissenschaftlichen Aspekten. Daran war sein großes Vorbild, Carl Sagan, Schuld, der auch in seinem ersten Roman eine wichtige Rolle einnimmt. Denn damals schaute er sich im TV die Sendung „Unser Kosmos“ von ihm an. 1990 begab er sich in den Bund der Ehe, in dem er sich immer noch mit derselben Frau befindet. 1998 bauten sie ihr Einfamilienhäuschen in dem wunderschönen kleinen Ort Bebertal in Sachsen Anhalt. 1999 kam ihr Sohn zur Welt.
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