Der kleine Jobcoach von Sibylle Kaminski | Indie-Autoren Bücher
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Der kleine Job­coach von Sibylle Kaminski

Der kleine Job­coach

Details:

Genre: Sachbücher
Format: Taschenbuch, eBook
Seiten: 120
Distributor: Books on Demand
ISBN/ASIN: 978-3750421080
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Der kleine Jobcoach – Mehr Gelassenheit, weniger Konflikte, bessere Durchsetzung im Büro und Alltag

Der kleine Jobcoach gibt humorvoll, pragmatisch und lebensnah Auskunft, wie man Job und Alltag gelassener gestalten kann. Dazu gehört ein souveräner Umgang mit der Zeit, mit Emotionen und Konflikten sowie eine zielgerichtete Kommunikation – ob mit Vorgesetzten, Männern oder (anderen) schwierigen Menschen.

Die Kapitel sind so angelegt, dass man sie einzeln lesen kann und schnell eine Idee dazu bekommt, wie man sich in einer herausfordernden Situation agiler verhalten könnte.

Der kleine Jobcoach ist eine Frau. Sibylle Kaminski, Life- und Business Coach seit 2004 in Köln, Trainerin für Kommunikation, Zeitmanagement und Stressbewältigung.

Inhalt:

Worum geht’s? Antworten auf Fragen, die mir als Coach im Laufe meiner 15-jährigen Tätigkeit immer wieder begegnet sind. Pragmatische Antworten ohne große Theorie-Exkurse, humorvoll, lebensnah. Der Tenor des Buches erinnert daran, dass man für sein Denken und Handeln Verantwortung übernehmen kann und auf diese Weise mit Kolleg*innen und Vorgesetzten neue Erfahrungen macht. Stichworte: Fair, mitfühlend, mit Bewusstheit weiter kommen.

Inhalt des Buchs:

  • Wie komme ich besser mit meiner Zeit klar?
  • Wie bleibe ich gelassener?
  • Wie gehe ich mit Wut und Ärger im Job um?
  • Wie geht eigentlich konstruktiv streiten?
  • Wie spreche ich mit meiner Chefin/meinem Chef?
  • Wie gehe ich mit schwierigen Kolleg*innen um?
  • Wie setze ich mich besser gegenüber Männern durch?
  • Literaturempfehlungen
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Leseprobe

Kapitel 2. Wie bleibe ich gelassener?
Stress am Arbeitsplatz verringern

Vielleicht fragen Sie sich: Gelassener? Ich wäre schon froh, wenn ich so etwas wie gelassen wäre. Einer meiner Achtsamkeitslehrer hat einmal zu mir gesagt: »Die ersten 30 Jahre bist du sowieso Anfängerin.« Daran erinnere ich mich immer gern, wenn ich mal wieder aus der Hose gesprungen bin …
Gelassen bleiben in einer anstrengenden Situation oder mit einem nervigen Kollegen hat viel, sehr viel mit Selbstwahrnehmung zu tun. Wenn ich mitbekomme, welches Gefühl oder welcher Gedanke in mir gerade aufpoppt, habe ich auch die Chance zu entscheiden, ob ich ihm jetzt folgen will oder besser nicht. Hört sich theoretisch an, ist es aber nicht.
In der Regel reagieren wir wie Automaten, wenn uns jemand blöd kommt. Entweder haue ich verbal zurück, das heißt, ich nehme den Fehdehandschuh auf. Oder ich verstumme, fühle mich unsicher und fresse den Ärger erst einmal in mich hinein. So oder so tobt ein Kampf – entweder äußerlich mit einer anderen Person oder in mir.
Es wäre ja wahnsinnig viel gewonnen, wenn keines der alten Programme (Kampf, Erstarrung oder Flucht) losgetreten würde. Doch um aus dieser uralten Konditionierung herauszukommen, braucht es einen gut geschulten Selbstwahrnehmungsfocus und zuvor 30 Jahre Übung;).

Wenn Sie gelassener und souveräner reagieren wollen, dann ist der erste Schritt damit getan, dass Sie Ihre Gedanken und Gefühle beobachten.
Was denken Sie eigentlich die ganze Zeit vor sich hin? Und welche Gefühle begleiten die Gedanken? Diese Selbstbeobachtung ist der Fundus, aus dem wir schöpfen. Aha, das denke ich also beim Aufstehen. Und so denke ich über meine Frau, interessant. Meine Güte, wie oft ich genervt bin beim Autofahren. Und ach, jetzt verstehe ich endlich, warum mich der Kollege so aggressiv macht. Seine Art zu sprechen lässt mich immer wieder wie ein kleines vorgeführtes Kind vorkommen. Und so weiter und so fort.
Merken Sie den Unterschied? Statt einfach pausenlos vor sich hin zu denken und zu fühlen, treten Sie einen Schritt zurück und beobachten sich wie ein interessantes Objekt. Oder wie einen wirklich interessanten Menschen. Statt jedem Ihrer Gedanken oder Gefühle sofort zu folgen, nehmen Sie sie erst einmal wahr. Denn nicht jeder Gedanke hat tatsächlich einen Wahrheitsgehalt. In der Mehrzahl sind unsere Gedanken Interpretationen, Meinungen, Vorurteile, also eine rein subjektive Angelegenheit. Klar, sie kommen ja auch nur aus Ihnen heraus. Doch seltsamerweise sind wir der Überzeugung, dass jeder Gedanke unglaublichen Wert hat und deshalb auch geäußert werden muss. Und zudem glauben wir, dass wir unseren Gefühlsregungen machtlos gegenüberstehen.
»Du machst mich wahnsinnig!« – diesem Vorwurf geht eine lange Kette von Gefühlen und Interpretationen voraus. Wenn ich sie mir bewusst mache, kommt möglicherweise heraus, dass mich das Verhalten meines Partners an eine Ohnmachtserfahrung aus vergangenen Zeiten erinnert. Und dass ich doch heute als Erwachsene anders darauf reagieren könnte als mit Ärger und Ablehnung. Nur mal so als Vorschlag.
Ich denke, es wird klar, dass man beim Einüben von Gelassenheit bei sich selbst anfangen muss. Bei seinen Einstellungen, Vorurteilen, Bewertungen, Lebenserfahrungen und Schlussfolgerungen daraus. Es ist eine spannende Erkundungsreise, auf die man sich einlassen kann. Falls man es spannend findet … es gibt ja auch immer wieder Menschen, die lieber bei ihren negativen inneren Haltungen bleiben und dementsprechende Erfahrungen im Leben machen. Die glauben, dass sie sich nicht verändern können. Dass an diesem ganzen Psycho-Kram nichts sei außer Psycho-Kram. Stimmt aber einfach nicht. Jedem Menschen wohnt die Macht inne, seinem Leben eine entscheidende Wendung zu geben, die Beziehungen zum Arbeitskollegen oder zur Vorgesetzten zu verbessern, und vieles mehr. Diese Power beginnt mit dem ersten Schritt der wertneutralen, freundlichen Selbstreflexion.

Nein, damit meine ich nicht, dass man die Schuld an einem Konflikt immer bei sich suchen sollte. Und ja: Es gibt wirklich unangenehme Menschen, freundlich formuliert. Dummerweise können diese Ihr Team Lead oder Ihre Bürokollegin sein. Was Sie jedoch brauchen, ist ein Weg, mit diesen Menschen umzugehen, und niemand anderes wird diesen Weg gestalten als Sie selbst. Denn wenn Sie darauf warten, dass Ihr Gegenüber sich ändert, warten Sie lange.
Fangen Sie bei sich selbst an, bei Ihren Einstellungen zu dem oder der Kolleg*in. Warum regt Sie ihr oder sein Verhalten so auf? Was macht Sie wütend? Wie ist der Ärger tatsächlich entstanden, welchen Anteil tragen Sie daran (und wenn es »nur« Ihre negativen Einstellungen sind)?

Die Autorin

Sibylle Kaminski, Jg. 1964. Verlagskauffrau, Studium der Germanistik und Philosophie. Life- und Business Coach seit 2004 in Köln, Trainerin für Kommunikation, Zeitmanagement und Stressbewältigung.

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