
Medana und die Nebeltröpfchen von Gudrun Anders
Details:
Genre: | Fantasy |
Format: | eBook, Taschenbuch |
Seiten: | 88 |
Distributor: | Epubli, Eigenverlag |
ISBN/ASIN: | 978-3753142340 |
Bewertungen: | Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch |
Klappentext:
Die junge Medana macht die Ausbildung zur Elfenkriegerin und erhält die Nachricht, dass sehr giftige Nebeltröpfchen im Land der Menschen ausgebrochen sind, die die immerwährende Schneekälte mit sich bringen. Daran kann die ganze Natur zugrunde gehen und alle Lebewesen mit ihr.
Nur, wenn die Elfen es schaffen, wieder Kontakt zu den Menschen herzustellen und sie in die Elfenmagie einzuweihen, besteht der Hauch einer Chance.
Im Menschenland sieht es aber schon mehr als katastrophal aus. Schaffen es Medana und ihre Freunde die Katastrophe zu verhindern?
Inhalt:
Die Corona-Krise hat uns alle mächtig durchgeschüttelt. Mit diesem Märchen habe ich mir angestauten Ballast von der Seele geschrieben. Und da Märchen immer gut ausgehen, macht diese Fantasie-Geschichte vielleicht auch Ihnen Mut, diese Krise zu überstehen.
Gudrun Anders
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Leseprobe
VorwortDie weltweite Corona-Krise im Jahr 2020 hat die meisten von uns schwer geschüttelt.
Die einen verloren den Arbeitsplatz, die anderen einen geliebten Menschen. Während die einen bis zur Er-schöpfung oder sogar darüber hinaus schufteten und sogar noch krank zur Arbeit gingen, saßen die anderen Tage, Wochen und Monate zu Hause, konnten oder durften nichts tun und waren auf ganz andere Weise mit ihren Ängsten konfrontiert und mussten sich selbst neu erfinden.
Jeder versuchte auf seine ganz spezielle Weise mit dieser herausfordernden und ziemlich einmaligen Situation umzugehen. Die einen demonstrierten, weil sie glaubten, dass dieser totbringende Virus gar nicht existiert, andere ließen –komplett auf sich und die eigenen Emotionen zurück geworfen – ihre unbändige Wut an Familienmitgliedern aus.
Die einen wurden kreativ, entwickelten neue Modelle, um denen zu helfen, die gerade Hilfe brauchten. Andere saßen nur vor dem Fernseher und aßen sich im Sommer schon den Winterspeck an.
Und ich machte erst das eine und dann das andere. Nachdem ich gesundheitsbedingt meinen Job verloren und zunächst meinen Kopf in den Sand gesteckt hatte, wurde ich kreativ und versuchte aus der Situation das Beste zu machen.
Eines der kreativen Dinge, die dadurch entstanden sind, ist diese märchenhafte Erzählung, in die eigene Erlebnisse und Gehörtes von Freunden und Bekannten aus der Corona-Anfangszeit mit eingeflossen sind.
Und wie Märchen nun einmal sind – sie werden nach vielen Irrungen und Wirrungen wahrscheinlich gut ausgehen.
So wird es vermutlich auch in der Realität für uns Menschen sein. Irgendwann in ein paar Jahren werden wir vielleicht unseren Nachfahren von dieser Zeit berichten und mit den Märchen-Worten „Es war einmal …“ beginnen.
Das zumindest hoffe ich zu diesem Zeitpunkt sehr.
Bitte begleiten Sie mich auf dem märchenhaften Weg durch diese weltweite Krise hindurch, in dem wir heute schon das „Es war einmal“ zusammen einleiten.
Viel Spaß beim Lesen!
Ihre
Gudrun Anders
Aachen, im Corona-Dezember 2020
Alles in Ordnung!
In jedem Leben kommt irgendwann einmal der Moment, wo sich schlagartig alles ändert. Nur sehr wenige Wesen dieser Erde können behaupten, so eine Situation nie erlebt zu haben.
Dieser Moment, der alles verändert, wird normalerweise nicht herbei gerufen. Er passiert einfach. Ob man will oder nicht. Und man kann dann auch nichts mehr dagegen tun, ein Einzelner schon gar nicht.
Das soll aber nicht heißen, dass dann plötzlich alles sinnlos wäre. Nein, ganz im Gegenteil. Es ist eigentlich immer die herausforderndste Situation, die man im Leben bewältigen muss.
Sie kommt in ein Leben, wenn man sich vom wahren Lebenssinn entfernt hat. Und sie kommt meistens dann, wenn man eigentlich gerade in eine vollkommen andere Richtung losstürmen will.
So war es auch im Leben von Medana. Sie ist eine kleine Elfe und lebt im Wald nahe den Wunderbergen. Schon ihr ganzes Leben – und das ist noch nicht allzu lang … – hat sie bereits hier verbracht, immer bedacht darauf, schön am Fuße der Berge zu bleiben, denn es gibt in ihrem Volk die Sage, dass es für Elfen nicht gut ist, dem Gipfel zu nahe zu kommen.
Nur Elfen, die aus dem Leben scheiden möchten, machen sich auf den Weg in die höher gelegenen Regionen. Und kaum eine Elfe wollte das ausprobieren. Das Leben war für sie so schön, die Welt so bunt und vielfältig, dass keiner freiwillig aus dem Leben gehen wollte. Erst im hohen Alter stellten sich zuweilen Krankheiten bei den Elfen ein und dann war es eine bewusste Entscheidung, zu gehen oder zu bleiben.
Medana war noch jung an Jahren. Sie hatte zwar schon sehr vieles ausprobiert und auch unwahrscheinlich viel gesehen, aber ihr Wissensdurst war so groß, dass sie gerade wieder in einen anderen Bereich des Waldes gegangen war, neue Wesen kennenlernte und natürlich auch neue Tiere und Blumen.
Sie hatte sich gerade einer kleinen Gruppe von Elfenschwestern angeschlossen, die täglich gemeinsam Übungen machten, die die geschickten Elfenkörper und auch den überaus intelligenten Geist der kleinen Elfen stärkten. Spaß machte es und brachte nicht nur ein paar Muskeln, sondern auch Mut und eine viel bessere Konzentration.
Das viele Üben hatte aber auch einen ganz großen Nachteil: Medana kümmerte sich viel weniger um ihr Umfeld als gut war. Und so entging ihr, dass viele ihrer Elfenschwestern trotz aller Übungen immer unruhiger wurden.
Sie hörte sie manchmal leise hinter vorgehaltenen Händen tuscheln, aber sie bezog es nicht auf sich. Klar, sie war neu in diesem Landstrich, aber warum sollte man über sie reden?
Wäre jemand zu ihr kommen und hätte sie gefragt, wie es ihr geht, dann hätte sie sicher ohne Nachzudenken geantwortet: „Och – Alles in Ordnung!“
Aber es war eben nicht mehr alles in Ordnung, denn sie fing an, es auch zu spüren. Jeder Elf drehte sich rasch um, wenn es im Gebüsch knisterte. Alle wurden über-vorsichtig und achteten auf jede kleine Veränderung. In der Übungsgruppe war es nicht mehr so lustig wie am Anfang und auch im Wald, den sie sehr liebte, wurde es irgendwie immer stiller und stiller.
Das fröhliche Lied der Singvögel verstummte nach und nach und die Wintergänse zogen weiter. Die Tiere des Waldes sorgten sich schon sehr früh – eigentlich viel zu früh – um den Wintervorrat und viele Bäume des Waldes ließen die Äste hängen, fast so als seien sie traurig.
Medana aber dachte sich immer noch nichts dabei, und fuhr einfach unbeirrt mit ihrem Tagewerk fort. Aber es sollte sich schon sehr schnell etwas ändern.
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Die Autorin
Ich bin Gudrun Anders, gelernte Kauffrau und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Seit mehr als 30 Jahren bin ich in der Buchbranche Zuhause:
- als Inhaberin einer kleinen Fachbuchhandlung
- als spirituelle Verlegerin mit über 150 betreuten Autoren
- als Selfpublisherin
- als Dozentin für kreatives Schreiben
- als Schreibtherapeutin und Kursleiterin
- als Coach und Mentorin für Autoren und Selfpublisher.
Ich freue mich auf Kontakt zu ganzheitlich orientierten Autoren und Selfpublishern.
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