Der Alpha - Fluch des Dämon von V. Ision
Details:
Genre: | Fantasy |
Format: | eBook, Taschenbuch, gebundene Ausgabe |
Seiten: | 428 |
Distributor: | Tredition |
ISBN/ASIN: | 978-3347758308 |
Bewertungen: | Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch |
Klappentext:
In einer zerfallenen Welt voller Zwiespalt und seltsam mutierten Kreaturen, strebt eine junge Kriegerin danach, sich einen Namen zu machen. Als Tochter des Herrschers reicht es ihr nicht, ihre Kampfkünste nur innerhalb des Clans unter Beweis zu stellen. Selbstsicher und unbeherrscht verfolgt sie ihre eigenen Wege. Doch die wachsende Bedrohung der Entarteten, die sich hinter ihrem Anführer versammeln, verändert ihre und die Welt der Menschen gewaltig. Als dann noch ihr unheilbringender Fluch entfesselt wird, findet sie sich plötzlich in einer völlig unkontrollierten Lage wieder. Ihre Überzeugungen werden durch eine allmächtige Kreatur zerrüttet und sie muss sich entscheiden, für was und wen sie kämpfen wird.
Ist sie bereit, ihr Schicksal anzunehmen?
Inhalt:
Die junge Kriegerin Merena wird um ihre Bestimmung betrogen und muss nun ihren Platz in der Welt finden. In dieser gibt es keine Werwölfe, Vampire, Magier oder Trolle. Den Part übernehmen die sogenannten Entarteten, mutierte Menschen oder Tiere, mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten. Ob der Stahl der Krieger gegen die Kräfte dieser Wesen eine Chance hat? Und was hat es mit diesem Fluch auf sich? Lest es selbst!
Fantastische Kreaturen, bildgewaltige Erzählungen und eine spannende Reise voller Abenteuer, Mut, Emotionen, Trauer, Schmerz und auch Freundschaften erwartet euch hier.
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Leseprobe
Eine sanfte Müdigkeit umschloss mich. Jäh wurde sie von einer bedrohlichen Ahnung durchschnitten. Zwei glühende Augen beobachteten mich. Sie stierten aus der Finsternis zu mir. Dies war kein Traum mehr, es geschah wirklich! Schlagartig wurde mir bewusst, dass ich hier verschwinden musste und das schnell. Der Schmerz hatte nachgelassen, so versuchte ich, mein Bein zu belasten. Ein leichtes Stechen ging von der Naht aus, aber es war erträglich. So hatte ich zumindest eine geringe Chance. Langsam bewegte ich mich rückwärts, ließ den Beobachter nicht aus den Augen. Bemüht, ruhig zu bleiben, nichts zu überstürzen. Schritt für Schritt brachte ich mehr Abstand zwischen den Unbekannten und mich. Ich drehte mich um und humpelte so schnell es mein geschwächtes Bein erlaubte, am Bach entlang. Ich vermutete, dass es hier eine Brücke geben könnte, und dort wäre auch ein Weg zur Orientierung. Allerdings musste ich erst einmal dorthin gelangen. Immer wieder blickte ich über die Schulter, doch die Augen waren verschwunden, wider dem Gefühl verfolgt zu werden. Das blieb. Es war schwer, auf dem unebenen Boden zügig voranzukommen. Mein Instinkt trieb mich immer weiter. Flucht war die einzige Möglichkeit, mein Leben zu retten. So absolut wehrlos war ich durch dieses Etwas, dass mir auflauerte, extrem bedroht. Aufgrund der stetig steigenden Hektik achtete ich nicht auf den Boden, sodass ich das Erdloch übersah. Mein Fuß blieb hängen und mein plötzlich vollkommen belastetes, labiles Bein konnte meinem vollen Körpergewicht nicht standhalten und knickte weg. Keine Möglichkeit, den Sturz zu verhindern, lag ich versteinert am Boden und unterdrückte den übermächtigen Impuls, zu schreien. Ich wartete, bis der Schmerz abgeklungen war und zusätzlich einen Moment, um zu lauschen. Bis auf das leise Säuseln des Windes und das Fließen des Baches war nichts zu hören. Die Anspannung wich von mir. Vorsichtig setzte ich mich auf. Dann erstarrte ich mitten in der Bewegung, ich konnte es nicht sehen, aber ich spürte die Gegenwart eines Wesens, das eine perfide Aggressivität ausstrahlte. So immens, dass man sie wahrnehmen konnte. Voller grausiger Vorahnung, was nun folgen würde, drehte ich meinen Kopf nach hinten. Ich erblickte zwischen den Bäumen eine geduckte Gestalt, mindestens doppelt so groß wie ein Pferd und um einiges massiger. Meine Augen mussten mich täuschen! Es konnte kein Tier dieser Ausmaße existieren. Sein weißes Augenpaar war auf mich gerichtet. Ich wagte es nicht, mich zu bewegen und beobachtete abwartend meinerseits die Gestalt. Sie erhob sich langsam und baute sich drohend zu seiner wahren Größe auf. Sie trat mit schwerfälligen Schritten aus dem Wald ins Licht und offenbarte einen monströsen Killer mit riesigen Eckzähnen, die aus dem Maul des klobigen Kopfes hervorragten. Ein Schock durchfuhr mich. Mir wurde klar, dass ich eine entartete Kreatur vor mir hatte. Ähnlichkeiten mit einem Bären. Aber eine gewaltige Mutation. Der Anblick dieses Ungeheuers lähmte meine Glieder und ich war nicht imstande, mich zu rühren. Als hätten diese Augen eine hypnotisierende Wirkung, konnte ich meinen Blick nicht von ihm abwenden. Die bärenähnliche Gestalt zog mich in seinen Bann, der Hauch eines Geruches streicht meine Nase und kam aus der Richtung des Mutanten: Blut!Das Biest zog seine Kreise, es schien mich zu beobachten, abzuschätzen, so als würde es auf eine Reaktion warten. Dieses Wesen hat etwas an sich. Es war nichts Greifbares, nur ein Empfinden, diese Kreatur zu kennen. Dann stagnierte das Tier abrupt. Ich erwartete bestürzt den Angriff. Doch dieser blieb aus. Es starrte mich an, legte den Kopf schief und drehte sich, scheinbar enttäuscht um und verschwand wieder in die Richtung, aus der es gekommen war. In dem letzten Bruchteil eines Momentes, kurz bevor es völlig mit der Umgebung verschmolz, verschwamm seine Gestalt.
Die Autorin
V. Ision ist das Pseudonym einer jungen Freizeitautorin aus dem Augsburger Land. „Der Alpha“ ist neben einer verfassten Meisterarbeit das erste Projekt im Bereich der Schriftstellerei und soll, sofern Kaffee und Kekse nicht ausgehen, mit einem weiteren Buch fortgesetzt werden. Fehlende Expertise werden durch Kreativität und bildliche Textführung ausgeglichen um die Visionen, geprägt durch eigene Erfahrungen, in Worte zu fassen. Hierbei soll die Vorstellungskraft der Leserinnen und Lesern angeregt werden um die Geschichten in ihrem Kopf möglichst nah an Sie heranzubringen.
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