Qualitätsmanagement von Walter Fink | Indie-Autoren Bücher
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Qualitäts­manage­ment von Walter Fink

Qualitäts­manage­ment

Details:

Genre: Dystopie, Gesellschaftsromane
Format: Taschenbuch, eBook
Seiten: 332
Distributor: Books on Demand
ISBN/ASIN: 978-3753499666
Bewertungen: 2 BewertungenSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Das Leben könnte es schlechter meinen mit Mark. Ein guter Job, eine hübsche Verlobte und ein Schwiegervater in spe, der für ihn sorgt – in den unsicheren Verhältnissen des Jahres 2038 ist das schon eine Menge.

Doch ein Zwischenfall lässt Mark neu über den Wert von Kunst und Freiheit nachdenken und alles infrage stellen, was er bisher angestrebt hat.

Und welche Ziele verfolgt eigentlich der undurchsichtige Natan, der plötzlich mit beunruhigenden Informationen auftaucht?

Inhalt:

Mit „Qualitätsmanagement“ legt Walter Fink einen Roman vor, der alle Zutaten einer dystopischen Erzählung in sich vereint: Eine übermächtige Regierungsabteilung, massenhafte Überwachung und eine Gesellschaft, die sich ihre Freiheit mehr und mehr durch die Finger rinnen lässt.

Besonders ist an dieser Geschichte um den jungen Ministeriumsangestellten Mark, dass sie sich einen positiven Grundton bewahrt und den Blick auf die Chance lenkt, selbst dem schlimmsten Schicksal zu entgehen und darauf, die Lichtblicke in der Dunkelheit zu bemerken.

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Leseprobe

Während Mark das Ministerium verließ, sprang tief unter seinen Füßen Agentin Reyer von ihrem Arbeitsplatz auf. Sie durchquerte das Großraumbüro zielstrebig und klopfte an die Glastür, hinter der sie ihren Chef telefonieren sah.
Reinhold Richter kniff verärgert die Augen zusammen und wackelte demonstrativ mit dem Telefon
in seiner Hand. Die Agentin öffnete die Glastür einen Spaltbreit und sagte nur: »Dringend.«
Richter runzelte die Stirn und wollte schon eine barsche Antwort geben, als er den Ausdruck auf dem Gesicht von Agentin Reyer sah. Er unterbrach seinen Gesprächspartner mit Autorität in der Stimme.
»Bitte entschuldigen Sie, ich bekomme gerade eine dringende Nachricht. Ich rufe später noch einmal an.« Er legte auf und sah seine Mitarbeiterin herausfordernd an. »Was gibt es so Wichtiges?«
Die Frau betrat das Büro und blieb kerzengerade vor Richters Schreibtisch stehen.
»Es geht um die Sache Leiter. Sie wollten informiert werden, wenn es neue Entwicklungen
gibt.«
Richter nickte ungeduldig, unterbrach seine Mitarbeiterin aber nicht.
»Wir haben hierzu einen Hinweis erhalten, gestern schon. Ich habe Ihnen bisher nichts darüber erzählt, weil wir die Relevanz des Informanten noch nicht bestätigen konnten. Die gleiche Quelle hat sich aber jetzt erneut an uns gewandt.«
»Ich verstehe. Aber wo ist da die Dringlichkeit?«
Agentin Reyer straffte die Schultern. »Der Hinweis betrifft eine konspirative Zusammenkunft. Heute Abend. Mit dem Ziel, die Existenz und die Arbeit unserer Abteilung öffentlich zu machen.«
Direktor Richter sah seine Mitarbeiterin fassungslos an. »Ein konspiratives Treffen? Aber wie hätte er das planen sollen? Sie sagten, er hätte sich die ganze Zeit über völlig unverdächtig verhalten!«
»Wir haben uns nochmal die Daten angesehen und festgestellt, dass er in der letzten Zeit ungewöhnlich oft sein Handy ausgeschaltet hat. Ich vermute, er wollte es vermeiden, geortet oder abgehört zu werden.«
»Und Sie sagen, er hat Interna aus unserer Abteilung? Ist das sicher?«
»Absolut. Ich habe sie gesehen. Es sind … kompromittierende Informationen. Überwachungsprotokolle, Datensätze, Videoclips. Wir wissen noch nicht, wie er
da rangekommen ist, aber eines steht fest: Wenn er das an die Öffentlichkeit bringt, stecken wir in einer tiefen Krise.«

Richter verbarg einen Moment lang sein Gesicht in den Händen.
»Ein schlechtes Zeichen«, dachte Agentin Reyer. Richter zeigte normalerweise keine Schwäche.
»In einer Krise? Das ist noch gar kein Ausdruck.« Richter hatte die Hände wieder heruntergenommen und sein breites Gesicht schien zu glühen. »Allein schon die pure Existenz dieser Abteilung bekannt zu machen, kann die Fortschritte der letzten Jahre zunichtemachen und die Regierung in ernste Schwierigkeiten bringen.« Richter dachte einen Augenblick nach, dann schien etwas in ihm sich wieder zu straffen. »Gut, ich stimme Ihnen zu und sehe sofortigen Handlungsbedarf. Falls er wirklich sensible Informationen außer Haus geschafft hat, müssen wir das wissen. Und wir müssen auch wissen, ob er etwas davon weitergegeben hat.«
Agentin Reyer entschied sich, ihrem Chef für den Moment noch nichts über die Zeitung zu erzählen, mit der zusammen Leiter ihrem Informanten zufolge bereits Kontakt aufgenommen hatte. Dafür war nach dem Einsatz, den er sicherlich gleich befehlen würde, immer noch Zeit.
»Also gut, Sie nehmen sich Ihr Team und fahren zu dieser Schule. Ich informiere auch die Polizei über unseren Einsatz, aber die sollen nichts unternehmen. Das ist unser Mitarbeiter, also auch
unsere Operation. Nehmen Sie Leiter fest und jeden, der sich möglicherweise ebenfalls dort aufhält. Sichern Sie die Beweise und bringen Sie in Erfahrung, was er damit vorhatte.«
Agentin Reyer nickte knapp und verließ das Büro. Draußen rief sie noch im Gehen drei Kollegen zu sich.

Zufrieden sah Richter ihr nach. Er spürte, wie das Jagdfieber in ihm langsam den Schock über diese unerwartete Information verdrängte. Endlich einmal wieder ein ordentlicher Einsatz, bei dem etwas auf dem Spiel stand. Für Richter war die Herausforderung das Beste an seinem Beruf. Schließlich griff er zum Telefon, um die Polizei zu informieren.

Der Autor

Walter Fink hat sich schon früh und mit voller Absicht als Leser in den Strudel der Bücherwelt hineinziehen lassen. Neben seinem Studium der Geografie und der Philosophie schrieb er immer wieder kurze Geschichten und andere Texte und träumte von einem eigenen Roman.

Später entwickelte er seine Ideen neben seiner regulären Arbeit weiter, woraufhin er im Mai 2021 seinen ersten Roman „Qualitätsmanagement“ veröffentlichte.

Der Wunsch, das Schreiben zu seinem Beruf zu machen, ist seither stärker denn je und wird ihn, so wie auch die Begeisterung beim Lesen, aller Voraussicht nach zu Lebzeiten nicht mehr verlassen.

Bis dahin lebt, kocht und schreibt Walter Fink mit seinem Partner und zwei Vögeln (keine Finken) in Wiesbaden.

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Meinungen zum Buch

  1. Sehr schönes Buch, hat mir viel Spaß gemacht zu lesen. Wollte immer wissen wie es weiter geht und habe es nur ungern zur Seite gelegt um zu schlafen oder zur Arbeit zu gehen 🙂

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