Filíns Reise: Der böse Blick von Siiri Saunders | Indie-Autoren Bücher
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Filíns Reise: Der böse Blick (Teil 1) von Siiri Saunders

Filíns Reise: Der böse Blick (Teil 1)

Details:

Genre: Fantasy, Jugendbücher
Format: Taschenbuch, eBook
Seiten: 362
ISBN/ASIN: 978-198-070-945-9
Bewertungen: Bisher noch keine BewertungSchreibe etwas über das Buch

Klappentext:

Filín hat getötet – schon wieder!

Der Feenelf flieht aus dem Königshaus, das niemals seine Heimat wurde. Auf seiner Reise in die Einsamkeit trifft er auf einen Marienkäfer und ein Menschenmädchen – die beide nicht in seiner Welt sein dürften!

Anstatt sie und den auffälligen Käfer sofort zu verlassen, verirrt er sich in einem Labyrinth aus Lügen, Mitgefühl, Betrug und gefährlicher Liebe!
Seine Welt zwingt ihn bald zur Wahl: Liebt er eine Ausgestoßene, deren Anwesenheit das Ende der Elementewelt bedeutet? Oder akzeptiert der Thronfolger den Untergang der Elementewelt?

Der Auftakt zu einem Fantasy-Dreiteiler für Jugendliche und junge Erwachsene. Eine Reise in eine Welt, in der der Mond rosa scheint und die Welten eng miteinander verknüpft sind.

Zu eng.

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Inhalt:

Filíns Reise ist ein Abenteuer, in dem der Protagonist zu sich selbst finden muss. Es ist eine spannende (High-)Fantasy-Reise durch eine sehr natürliche Welt, mit Wesen und Umgebungen, die du so sicher noch nie gesehen hast. Erkunde den heiligen Feenbaum, beobachte Hoppler und Yaks an den Wasserfällen oder schwimme durch offene Meere, die dich die Welt wieder mit anderen Augen sehen lassen.

Filín versucht, seine Welt zu retten und Freunde zu finden, doch alles, was er hinterlässt, ist ein Scherbenhaufen. Eine kleine Liebesgeschichte wartet ebenfalls auf dich, doch ob die beiden zusammen finden, wirst du wohl erst wissen, wenn du es gelesen hast.

Das Taschenbuch und das Ebook sind mit mehreren Bildern bestückt, die dir helfen sollen, besser in die Geschichte hinein zu kommen und natürlich auch, um dich bestmöglich zu unterhalten.

Die Autorin stellt auf YouTube einen Buchtrailer zur Verfügung, der dir einen ersten Eindruck vermitteln soll. Das Video ist mit der wunderbaren Musik von Scott Holmes unterlegt.

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Buchtrailer

Das Video wird von Youtube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Leseprobe

Filín nutzte den frühen Morgen für eine Erkundungstour. Nicht zu weit von der Lagerstätte entfernt, dennoch weitläufig genug, um neues Terrain zu entdecken. Wenn er mit einem Frühstück oder der Nachricht um ein Dorf zurückkäme, würden die anderen staunen. »Ich muss wieder einen klaren Kopf bekommen …«
Kaum ging er ein paar Schritte, stolperte er. Taumelnd ließ er sich auf ein Gebüsch fallen. Benommen befreite er sich aus dem Gestrüpp und schaute nach, was ihm da ein Bein stellte. Jemand hatte hier essbare Früchte, Wurzeln und eine Handvoll Käfer zurechtgelegt. Ein Häufchen Essen! Filín sprang vor Freude in die Luft.
Wie viel Arbeit er sich ersparte! Argwöhnisch blickte er sich um, verstaute alles in seinem Hemd und lief los. Auf dem Weg malte er sich aus, wie er seinen Gefährten seine Beute präsentierte. Wie sie sich freuen würden! Musste ja keiner wissen, dass es stibitzt war. Trotz des Glücks, wusste er, dass seine wahre Aufgabe darin bestand, sie von diesem düsteren Ort fortzubringen. Gerade der Umstand, dass sich hier zweibeinige Jäger aufhielten, zwang sie zum Fortgehen. Beim nächsten Schritt schwankte der Waldboden unter Filín. Eine hohle Gegend in seiner Magengrube breitete sich schlagartig aus. Die Luft in seiner Lunge blieb stehen. Er unterdrückte den Schrei, der sich in seiner Kehle formte, krachte auf geebnetem Erdboden auf und schaute nach oben.
Eine Falle! Er hätte sich denken müssen, dass es hier welche gab. Stattdessen tappte er hinein! Innerlich verfluchte er sich.
Die Käfer um ihn herum zappelten, die ersten krabbelten. Filín fragte sich, wer lebendige Käfer essen wollte, außer der Marienkäfer. Weiter kam nicht. Über ihm verdunkelte sich die Sonne. »Hilfe!«
In der Zeit, in der er den Mund öffnete und schloss, wurde es wieder hell.
»Mist!« Wie oft er als Kind in Netzfallen lief, die ihn einen Baum hinaufzogen, sich in Schlangenwurzeln verhedderte oder in solchen Gruben landete. Die Tiere rund um den heiligen Feenbaum waren nicht riesig, weswegen niemand allzu hohe Fallen aushob. Er konnte sich seinen Weg nach oben schaufeln und dort die Füße einsetzen, wo vorher die Hände Halt fanden.
Diese Grube war anders. Breit und hoch. Unnatürlich hoch. Er fragte sich, welche Tiere sie hier erlegen wollten. Riesen? Lachend hob er ein paar Beeren auf und aß sie.
Er hatte keine Idee, um sich aus dieser dämlichen Situation zu retten. Ergeben seufzte er, denn er musste die anderen um Hilfe bitten. Und dafür musste er um Hilfe rufen ...
Sein Kopf sank in den Nacken und ein genervter Ton kam aus seinem Hals. »Hiiiilfe.« Nach ein paar Übungsrufen hörte er Amélie. Sie rief ihn! »Ich sitze in einer Grube fest. Ihr müsst mich hier herausziehen!«
Amélies Gesicht erschien am Rand der Grube. Sie brach in Gelächter aus. »Mick. Mick!«
Surrend kam er angebraust.
»Ja, jaaa. Lustig. Holt mich hier raus.« Filín biss sich auf die Zunge.
Mick kugelte sich vor Lachen und Amélie kicherte.
»Wenn ihr fertig seid, könntet ihr mich hier herausholen?«
Die beiden saßen mittlerweile am Rand der Falle und schauten zu ihm hinab.
»Es sieht nicht danach aus, dass ihr mich heute noch retten wollt.«
Amélie sang vom Häschen in der Grube.
Filín entschied, dass er nicht herausfinden wollte, um was es sich dabei handelte. Er schickte einen bösen Blick voraus und brüllte. »Hol’ mich jetzt hier raus!«
»Nein!« Sie ließ die Beine baumeln. Grinsend schaute sie hinab. »Erst ...«, sie atmete ein, »... wenn du dich bei mir für deinen Ton entschuldigst.«
»Entschuldigung«, brummelte er, den Kopf gesenkt.
»Und!«, setzte sie hinzu. »Wenn du mich lieb um Hilfe bittest.« Sie grinste.
Filíns Augen brannten schwach. Sofort kniff er sie zu und presste Steine zwischen seine Hände, bis der Schmerz alle anderen Empfindungen überwog. Als er wieder aufsah, verschränkte Amélie die Arme und ließ die Beine hin und her schwingen. »Amélie!«
»Hör mal. Filín.« Sie kostete jeden einzelnen Buchstaben aus. »Freunde helfen einander. Du dagegen kommandierst alle herum.« Mit einem freundlichen Seitenblick schaute sie Mick an. »Wir sind hier nicht am Königshof. Entweder wir sind deine Freunde.« Dramatisches Schweigen. »Oder du bleibst da unten.«
Filín atmete tief ein und aus. »Amélie, ich brauche deine Hilfe. Hol’ mich bitte aus diesem Drecksloch.«
In Windeseile lief sie los und kam mit dem schlammverkrusteten Seil zurück, das Filín vor einigen Tagen für Mick entwarf. »Das war eine tolle Konstruktion.« Nicht ohne anerkennenden Neid warf sie es hinunter und sang dabei das Lied vom Häschen in der Grube.
Mick prustete.
Filín stemmte so viel Gewicht wie möglich gegen den bröckeligen Erdboden und hievte sich hinauf. In der Mitte gab die Erde unter ihm nach. Mit einem Schrei rutschte er ab, knallte mit dem Knie gegen einen Stein und baumelte mit beiden Händen an dem Seil.
Amélie kreischte vor Schrecken und Anstrengung.
»Halte durch«, rief Filín.
Sie schwieg und zog.
Die Erdschicht wirkte sandig und steinig. Mit dem Fuß schürfte er ein Loch, in das er seine Fußspitze stecken konnte, um sich nach oben zu schieben. So fuhr er fort. »Schaffst du es noch?«
»Schneller!«
Filín zog sich mithilfe seiner Armmuskeln nach oben und stützte sich vorsichtig mit den Füßen ab, ohne zu viel Halt damit zu suchen, so konnte er auch nicht abrutschen. Oben angekommen, klopfte er sich den Dreck von der Hose. Langsam hob er den Kopf und sah ihr in die Augen. Sein Herz pochte. »Das nächste Mal bisschen schneller bitte.« Er seufzte und schaute zu Boden.
»Pass auf, dass du nicht wieder herunter fällst.«
Filín hastete mit hoch erhobenem Kopf an ihr vorbei. »Warum immer wieder?«, flüsterte er.
Schweigend liefen sie nacheinander einen schmalen Pfad entlang. Einige Hoppler flüchteten.
Filín duckte sich.
Alle blieben, wie er es vormachte, in der Hocke und warteten ab. Etwas aus dem Baum über Filín knurrte.
Amélie kreischte.
Mick brummte und drehte sich im Kreis.
Ein haariges Tier sprang mit ausgestreckten Armen und Beinen und weit aufgerissenem Maul auf Filín.
Er wirbelte herum. »Corazon!« Weiter kam er nicht.
Die Kreatur rammte ihm die Reißzähne in den Hals.
Blut strömte aus einer klaffenden Wunde.
Es hob den Kopf und schmatzte, leckte sich die Lippen und starrte Amélie an. Es grinste.
Eine Katze!
Der Käfer plumpste in den Dreck und fiel kommentarlos um.
Für ihn hatte Amélie keine Zeit. Sie spürte, wie ihre Füße sie zu Filín trugen, wie sie das Monster von ihm losriss und ihm einen Kinnhaken verpasste. Er stirbt, schrien ihre Gedanken. Das Adrenalin schoss durch ihren Körper. Sie war kampfbereit.
Zu allem bereit.
Doch sie bewegte sich keinen Millimeter. Erstarrt beobachtete sie, wie Filín mit dem mannshohen Tier rangelte. Es fauchte wie ein Tiger und hob die Pranke, um ihm das Gesicht zu zerkratzen, oder Schlimmeres.
Als ertönte der Startschuss, sprintete sie los und stürzte mit Kampfgeschrei auf die Katze. Ein Ellenbogen stieß in ihre Rippen. Sie keuchte in den pulsierenden Schmerz. Wie im Traum rauschten rissige Pfotenballen auf sie zu. Amélies Kinn prallte mit einem haarigen Hüftknochen zusammen. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie zwischen den beiden lag.
Filín umschlang sie.
Ihr Atem stockte. Genau in diesem Moment? Die Wärme seiner Beine an ihrem Hintern ... mit einem Ruck hob er sie an und presste ihren Kopf an seine Brust. Sein Herz klopfte mindestens so schnell wie ihres.
Filín trat der Katze an den Hinterkopf.
Sie jaulte.
Amélie entriss sich der Umarmung und gab dem Plüschkätzchen einen Faustschlag auf die Nase. Sie richtete sich auf, sah eine Pfote auf sich zu sausen, drehte sich weg und knallte mit der Schulter auf Filíns Brustkorb.
Er stöhnte gepresst.
Kannte er dieses Vieh oder rief er einen Gott? Corazon. Amélie riss am Arm des Tiers und fing sich einen weiteren Hieb ins Gesicht ein. Warm tropfte das Blut ihre Wange herab.
Mitreißend blaue Augen starrten sie an. Schlagartig überschwemmte die Schwärze der Pupille das Azur. Kampfgeist. Purer Stress.
Plötzlich erkannte Amélie, was sie die ganze Zeit hätte wissen müssen!
»Jetzt hast du mich richtig sauer gemacht.« Sie zerrte an einem Haarbüschel, den sie in die Finger bekam und rammte ihre eigenen Zähne in den behaarten Nacken.
Die Katze zollte mit einem Aufschrei – und ließ von Filín ab.
Er befreite sich aus ihrem Klammergriff und rollte zur Seite. Mit einem weiteren Sprung landete er auf ihrer Brust. Er beendete es mit einem gezielten Schlag in Kinnhöhe.
Die menschenähnliche Katze sackte bewusstlos zusammen.
»Was ist das?«
»Ich … also …« Filín stotterte und ruderte mit den Armen.

Die Autorin

Ein paar Worte von mir persönlich:

Ich möchte Leser gerne in fremde Welten entführen, sie zum Träumen einladen und zum Verweilen verführen. Ich schreibe und poste für Träumer. <3 Auch wichtig ist es mir, mit den Menschen, die die Nase in meine Bücher stecken oder Interesse daran haben, in Kontakt zu kommen. Menschen und Meinungen interessieren mich, so auch deine.

Komm gerne auf einer meiner genutzten Plattformen vorbei, ich verspreche dir, du erhältst eine Antwort.

Allgemein:

Siiri Saunders wurde im April 1988 in Deutschland in der Nähe von Frankfurt geboren. Bereits als Kind streifte sie gerne durch die Wälder, wie es heute ihr Romanheld Filín in Filíns Reise tut. Sie schrieb ihre Geschichten, die sie von draußen mitbrachte, in Mathematikhefte, weil sie dort auf einer Seite mehr Platz zum Schreiben hatte. Sehr pragmatisch. Die Liebe zur Natur ist ihr erhalten geblieben und so entschied sie sich zu einer Ausbildung als Floristin. Über die Jahre schrieb Siiri immer weiter, das Mathematikheft wurde irgendwann zu Microsoft Word.

Heute schreibt Siiri mit einem professionellen Autorenprogramm, doch die Liebe zur Natur, der kindlich, neugierige Blick für das Bekannte und das Geschichten schreiben, sind erhalten geblieben.

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